De Bibl auf Bairisch

De Zalrach 14:12-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. I will s mit Pest schlagn und vertilgn; di aber mach i zo aynn groessern und mächtigern Volk als wie dös daa."

13. Daa gantwortt dyr Mosen yn n Herrn: "Aber wenn dös de Güptn hoernd und yn de Eingebornen daader verzölnd? +Du haast diend dös Volk mit deiner

14. Macht aus Güptn aushergholt; und de Eingebornen daader habnd s ja aau schoon mitkriegt, däßst du unter ien bist und mit deiner Herrlichkeit erschinen. Sö wissnd aau, däßst ien bei n Tag in ayner Wolkennsäuln und bei dyr Nacht in ayner Feuersäuln vorausgeest.

15. Wennst ietz die mir nix dir nix umbringst, werd s bei de Haidn haissn:

16. 'Dyr Trechtein haat syr niemer z helffen gwisst ob seinn Aid, däß yr dös Volk auf Käning bringt; drum haat yr s in dyr Wüestn abgschlachtt.'

17. Grad ietz wär s wichtig, Herr, däß si dein Macht richtig zaigt, wiest selbn gsait haast:

18. 'I bin dyr Trechtein, langmüetig und huldreich, der wo Schuld und Fräfl nimmt, aber önn Verstocktn nit auskemmen laasst, der wo d Schuld von de Vätter non an de Sün und an n drittn und viertn Kunn verfolgt.'

19. Verzeih also yn dönn Volk sein Sündd in deiner groossn Huld, wiest iem ja ennenher aau schoon vergöbn haast von Güptn ausher."

20. Daa spraach dyr Herr: "Also, naacherd verzeih i iem halt, weilst mi gar yso bittst.

21. Aber dös sag i dyr, so waar i löb und mein Rued s Land erfüllt:

22. Allsand Mannen, wo mein Günlichkeit und meine Wunder gseghn habnd, die wo i z Güptn und in dyr Wüestn gwirkt haan, und die wo mi ietz schoon s ixte Maal auf de Prob gstöllt und doch nit glost habnd,

23. die alle gaand dös Land niemer seghn, wo i yn ienerne Vätter zuegschworn haan. Kainer von dene, wo mi scheint s für aynn Käsperl anschaugnd, gaat dös Land seghn.

24. Meinn Knecht Käleb aber bring i einhin, weil dös ayn ganz ayn anderner, mir treuer Mensch ist. Er derf einhin, und seine Naachkemmen gaand s örbn.

25. Pässtß auf, d Ämylecker und Käninger sitznd in dyr Braittn. Draetß also morgn um und richttß enk meerer yn n Roormör zue!"

26. Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn:

27. "Wie lang sollt n ietz dös non weitergeen mit dönn Krättlergschwerl, dös wo allweil grad mämpst und meckert über mi? Ietz haan i myr iener Schimpfen lang gnueg anghoert.

28. Sag ien: 'So gwiß wie i löb', sait dyr Herr, 'tue i enk dös an, mit wasß mi vollgschrirn habtß: