13. Achttß is hooh in Lieb zwögns ienern Werch! Und halttß Fridn unteraynand!
14. Brüeder, mir ermanend enk: Weistß die zrecht, wo rechte Loter seind, muspertß de Fieckischn, nemtß enk um de Schwachn an, und seitß geduldig mit allsand!
15. Schautß, däß kains yn n Andern Boess mit Übl haimzalt! Bemüetß enk lieber allzeit um de Beläng von de andern Glaauber und von alle Menschn.
16. Freun solltß enk allweil!
17. Laasstß nit aus mit n Bettn!
18. Danktß für allss und allweil, ös, woß yn n Iesenn Kristn ghoertß, denn dös erwartt dyr Herrgot ja von enk!
19. Arechttß nit yn n Heilign Geist dyrgögn!
20. Verachttß is fein nit, wenn gweissagt werd;
21. prüefftß allss, dös Guete aber pfalttß!
22. Geetß yn n Übl aus n Wög, was s aau sein mag!
23. Dyr Herrgot, was önn Frid gibt, heilig enk durnächtig und bewar enk, Geist und Seel und Leib, yso, däß enk nix zo n Naachsagn ist, wenn ünser Herr, dyr Iesen Krist, kimmt.
24. Dös +tuet yr aau, dyr Herrgot. Er haat enk grueffen; er ist treu.
25. Brüeder, bettß aau für üns!