De Bibl auf Bairisch

De Tessyloninger A 5:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Daa drüber, Brüeder, wann dös gschieght und wie, brauch i enk nix schreibn.

2. Ös selbn wisstß gnaun, däß yn n Herrn sein Tag kimmt wie bei dyr Nacht ayn Dieb.

3. Dyrweil d Leut non mainend, Frid wär und allss sicher, überfallt s schoon d Hengnuss wie dyr Wee ayn Schwangerne, und dyrvon kimmt kains.

4. Ös aber, Brüeder, löbtß nit in dyr Finster, däß enk der Tag nit wie ayn Einbröcher dyrwischt!

5. Ös allsand seitß decht Menschn von n Liecht, von n Tag. Mir ghoernd nit yn dyr Nacht und yn dyr Finster.

6. Schlaaff myr drum nit wie de Andern, sundern bleibn myr wach und nüechter!

7. Die, wo schlaaffend, seind von dyr Nacht, und wer si zuebritscht, aau.

8. Mir aber, wo myr yn n Tag ghoernd, sein myr lieber nüechter und rüst myr üns mit n Pantzer Glaaubn und Lieb und mit n Helm Hoffnung auf s Heil!

9. Denn dyr Herrgot haat üns nit für sein Zorngricht bschaffen, sundern daa dyrfür, däß myr durch n Iesenn Kristn, ünsern Herrn, erloest werdnd.

10. Er ist gstorbn für üns, dyrmit myr mit iem löbnd, ob myr ietz löbndig older gstorbn seind, wann yr kimmt.

11. Drum machtß aynander Muet mit dene Worter, wieß is ja ee schoon tuetß!

12. Brüeder, daa drum bitt myr enk: Dyrkanntß die ünter enk, wo syr ayn sölcherne Müe göbnd, enk in n Herrn seinn Nam zo n Laittn und enk aau önn Kopf zrechtzrucken.

13. Achttß is hooh in Lieb zwögns ienern Werch! Und halttß Fridn unteraynand!