De Bibl auf Bairisch

De Künig B 5:14-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Ietz gieng yr halt doch eyn n Jordn abhin und gataucht sibnmaal unter, wie s iem dyr Gotsman angschafft hiet. Daa wurd sein Leib gsund wie der von aynn Kind, und er war rain.

15. Ietz gakeert yr mit seinn gantzn Gfolg zo n Gotsman zrugg und gabkennt iem: "Ietz waiß i s; däß s nindert auf dyr Welt aynn Got geit ausser in Isryheel. Ietz wär s myr recht, wennst dös Gschenk daa naemst."

16. Dyr Elysäus gantwortt: "So waar dyr Herr löbt, in dönn seinn Dienst wo i stee, annemen tue i nixn." Aau wie iem dyr Naumen non aignst hintaat, blib yr dyrbei.

17. Daa gmaint dyr Naumen: "Mein, wennst durchaus nix willst, laass myr s halt. Aber ain Bitt haet i non: Känntst myr nit zwo Maultierladungen Koot mitgöbn? Daa drauf will i Brand- und Schlachtopfer darbringen, aber nur non yn n Trechtein, kainn andern Got niemer.

18. Und wenn myr dyr Trechtein öbbenn dös Ain naachseghn kännt: Wenn mein Herr eyn n Rimmontempl zo n Bettn einhingeet, mueß n i weisn. Und dann mueß i mi in n Templ mit iem mit niderwerffen. Wenn myr dös dyr Trechtein verzeihet?!"

19. Dyr Elies gantwortt: "Ja, ist schoon guet!" Wie dyr Naumen aft schoon ayn Stuck weit zogn war,

20. gsait syr dyr Gehysi, yn n Gotsman Elysäus sein Diener: "Mein Herr haat ja yn dönn Ärmauer Naumen gar nix dyrvon abgnummen, was yr mitbrungen hiet. Daa ist yr wolfl dyrvonkemmen! So waar dyr Herr löbt: I laauf iem naachhin und hol myr öbbs von iem."

21. Dyr Gehysi lief iem also naachhin. Wie n dyr Naumen hint naachherlaauffen saah, glaint yr si zo iem von n Wagn aushin und gfraagt: "Ist non was?"

22. Er gantwortt: "Nän, yso nit; grad laasst mein Herr ausrichtn: Gnetty seind von n Effreimbirg zween Burschn von dyr Weissagngildn kemmen. Wennst ien villeicht vierydreissg Teger Silber und zwai Feirtyggwänder gaebst?!"

23. Dyr Naumen gerwidert: "Waisst was, nimm non +achtysechzg Teger an!" Er ließ syr dös nit nemen, gschütt dös Silber in zween Söck einhin, glögt zwai Föstwänder dyrzue und ließ s durch zween Diener vor n Gehysi hertragn.

24. Wie dyr Gehysi auf n Bichl ankemmen war, naam yr ien de Gschenker ab und brang s eyn s Haus einhin. D Mänder hiet yr wider zrugggschickt.

25. Wie yr ietz zo n Weissagn einhinkaam, gfraagt n dyr Elysäus: "Wo kimmst n ietz her, Gehysi, hän? Er gantwortt: "Wieso; von nindert."