De Bibl auf Bairisch

De Künig A 2:6-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Dir werd schoon öbbs einfalln, wiest ys mit iem machst! Dösswögn, weil yr alt ist, brauchst n nit verschoonen.

7. Aber um d Sün von n Bärssiläusn aus Gilet tuest di um, gel! Laaß s an deiner Tafl össn, weil myr die närrisch gholffen habnd, wie i vor deinn Bruedern Äpsylom fliehen gmueß.

8. Dann wär non dös mit n Schimi Gerennsun von de Bengymeiner aus Bähurim. Er gverfluecht mi recht säggrisch, wie i auf Mähyneim floh. Aber dann kaam yr an n Jordn wider dyrher; und i schwor iem bei n Trechtein, däß i n nit um s Löbn bring.

9. Aber ietz sollt yr niemer auskemmen! Dös deichsltst schoon iewignwie. Aau wenn yr non so altgschaffen ist, ghoert yr nit gschoont."

10. Dyr Dafet entschlief zo seine Vätter und wurd in dyr Dafetnstat glögt.

11. Vierzg Jaar lang war dyr Dafet über Isryheel Künig, und zwaar von Hebron aus sibn Jaar und z Ruslham dreuydreissge.

12. Ietz gsitzt dyr Salman auf n Troon von seinn Vatern Dafet, und es kunnt iem aau niemdd meer an.

13. Dyr Ädonies, dyr Sun von dyr Häggitt, begaab si zo dyr Betzybe, yn n Salman seiner Mueter. Dö gfraagt n glei: "Ou, du haast diend nix Unrechts eyn n Sin?!" Er gantwortt: "Nän, i kimm in Frid."

14. Dann taat yr weiter: "Grödt haet i gern mit dir." Si gaab iem an: "Ja, sag non, wasst mechst!"

15. Und er brang sein Anlign vür: "Dös waisst y diend, däß +mir s Künigtuem zuegstanddn wär und däß dös gantze Isryheel +mi als Künig habn wolln haet. Aber guet, es haat nit sein solln; und es ist yn meinn Bruedern zuegfalln, weil s iem von n Trechtein aufgsötzt war.

16. Ietz haet i grad non ain Bitt an di. Dö känntst myr schoon erfülln!" Is gantwortt: "Also, was?"

17. Daa kaam yr zuer Sach: "Wennst öbbenn mit n Künig Salman rödetst; dir verwaigeret yr nixn. Känntst n nit fraagn, ob yr myr d Äbischäg aus Schunem zo n Weib gibt?"

18. De Betzybe gerwidert: "Guet, sötz i mi halt bei n Künig für di ein."

19. Wie ietz de Betzybe zo n Künig Salman kaam, um mit iem wögn yn n Ädoniesn z rödn, erhob yr si, gieng irer zgögn und gvernaigt si vor irer. Dann gsitzt yr si wider eyn n Troon hin und ließ aau für de Künigsmueter aynn Troon zo seiner Zesmen aufstölln. Si gsitzt si nider

20. und fieng an: "Ayn ainzige ganz klaine Bitt haet i grad an di. Lain s myr nit ab!" Dyr Künig gantwortt irer: "Ja, Mämmy, sag s non. I weis di schoon nit ab!"

21. Daa gabitt s: "Laaß doch yn deinn Bruedern Ädonies d Äbischäg aus Schunem als Weib!"

22. Daa gentgögnt dyr Künig Salman yn seiner Mueter: "Was? Wieso bittst mi n überhaaupt für n Ädoniesn um d Äbischäg aus Schunem? Daa känntst y +glei s Künigtuem für iem fordern! Ietz ist yr schoon mein ölterner Brueder, und dyr Priester Äbjätter und dyr Job Zeruiysun steend +aau auf seiner Seitt."

23. Und dyr Künig Salman schwor bei n Trechtein: "Dyr Herrgot müg mi toettn, wenn dös dyr Ädonies nit mit seinn Löbn büesst!