De Bibl auf Bairisch

De Künig A 2:27-46 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Yso gsötzt dyr Salman önn Äbjätter als Priester von n Trechtein ab und gerfüllt dös Wort, wo dyr Herr über s Haus Eli z Schilo gsprochen hiet.

28. Dös gakriegt aau dyr Job mit. Er hiet zo n Ädoniesn ghaltn, aber nix mit n Äpsylom z tuenn ghaat. Er floh eyn n Trechtein sein Zeltt einhin und gaklammert si an de Altterherndln föst.

29. Wie yn n Künig Salman gmeldt wurd, däß dyr Job eyn s Heiligtuem gflüchtt war und bei n Altter stuendd, befalh yr yn n Beneienn Joiydennsun: "Bring n um!"

30. Dyr Beneien kaam eyn s Heiligtuem einhin und rief yn n Job zue: "In n Nam von n Künig, ausherkemmen!" Aber dyr Job gantwortt: "Nän, daa +herinn stirb i!" Dyr Beneien gfraagt aft eerst non bei n Künig zrugg.

31. Daa gebot iem dyr Künig: "Wenn yr maint. Dyrstich n und sach n lögn! Yso nimmst von mir und meinn Vaterhaus dös Bluet, wo dyr Job mit seine Mördd vergossn haat.

32. Dyr Herr göb iem ietz sein verdiente Straaff. Zween Mänder haat yr aane Wissn von meinn Vatern umbrungen, önn Abner Nersun, önn Hörfüerer von Isryheel, und önn Ämsn Jettersun, dönn von Juden. Und all Zween warnd bösserne Menschn und unschuldiger wie er.

33. Iener Bluet kemm für allzeit über n Job und seine Naachkunner; und müg dyr Herr yn n Dafetn, seinn Heiwisch und seinn Troon sein Heil göbn von Kunn zo Kunn."

34. Ietz gieng dyr Beneien Joiydennsun aufhin, fiel önn Job an und brang n um. Er wurd bei sir dyrhaim eyn dyr Steppn eingrabn.

35. Dyr Künig gsötzt aft önn Beneienn Joiydennsun für iem über s Hör, und dyr Priester Zädock gakriegt dönn Postn von n Äbjätter.

36. Drauf ließ dyr Künig önn Schimi rueffen und befalh iem: "Du kanst dyr z Ruslham ayn Haus baun; du bleibst daa und rüerst di niemer aus dyr Stat aushin, wohin dyrwöll!

37. Und dös waisst, däßst yn n Tood ghoerst, baldst aushingeest und über n Kidron überhin. Daa bist aft selbn d Schuld."

38. Dyr Schimi gantwortt yn n Künig: "Ist schoon guet. I folg schoon yn deinn Befelh, o Künig." Yso blib dyr Schimi aau hübsch lang z Ruslham.

39. Naach drei Jaar aber entflohend iem zween Bsaessn zo n Künig Ächisch Mächennsun auf Gätt abhin. Dös wurd iem gmeldt, däß seine Bsaessn z Gätt warnd.

40. Daa gsatlt yr seinn Ösl und rit auf Gätt zo n Ächisch Mächennsun abhin, däß yr seine Bsaessn suecht; und er brang s aau von Gätt zrugg.

41. Dös wurd yn n Salman zuebrungen, däß dyr Schimi von Ruslham auf Gätt gritn und wider zruggkeert war.

42. Drum ließ yr önn Schimi rueffen und gstöllt n zuer Röd: "Haan i di nit bei n Trechtein schwörn laassn und di gwarnt, däßst stirbst, baldst eyn Ort von dyr Stat aushingeest? Du gantwortst non aau, däßst ys vernummen habebst.

43. Und zwö haast dann önn Aid bei n Herrn und meinn Befelh nit beachtt?"

44. Weiters gsait dyr Künig zo n Schimi: "Dös waisst aau, wasst yn meinn Vatern Dafet allss antaan haast; ietz laasst s dyr Trechtein auf di selbn zruggfalln.

45. Müg +mi aber dyr Herr sögnen und müg yn n Dafetn sein Troon vor n Herrn für allzeit Bestand habn."

46. Auf dös hin gadeutt dyr Künig yn n Beneienn Joiydennsun, und der gieng mit n Schimi aushin und brang n um. Ietz kaam yn n Salman seiner Herrschaft nix meer hin.