De Bibl auf Bairisch

De Künig A 10:5-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. die Speisn auf seiner Tafl, seine Amptner, wie s yso daadlgsitznd, de Diener, wie s in ienerne Trachtn aufgwartnd, seine Trucksaetzn und seinn Opferdienst in n Trechtein seinn Templ, daa war s ganz wögg.

6. Si gmaint zo n Künig: "Nän; was i bei üns dyrhaim über di und dein Weisheit ghoert haan, dös stimmt wirklich!

7. I haet s y nie glaaubt, hinst däß i ietz selbn herkemmen bin und dös allss selbn gseghn haan. Waarlich, nit aynmaal halbets so vil habnd s myr gsait! Dein Weisheit und deine Guettaet geend über allss, was i iemaals ghoert haan.

8. Saelig seind deine Mänder, saelig deine Diener, wo allzeit bei dir sein künnend und dein Weisheit hoernd!

9. Prisn sei dyr Trechtein, dein Got, der was s mit dir haat und di auf n Troon von Isryheel gsötzt haat. Weil dyr Trechtein Isryheel für allzeit liebt, haat yr di zo n Künig drüber angstöllt, däßst Recht und Gerechtigkeit uebst."

10. Si gaab yn n Künig über vier Tunnenn Gold und ayn Entzmeng Balsn und Edlstäin. Niemaals sünst kaam so vil Balsn eyn s Land, als wie de Küniginn von Säbau yn n Künig Salman gschenkt.

11. Dyrzue non brangend yn n Hiram seine Schöf ausser dönn Gold aus Ofir von daa unt non aynn Hauffen Sändlholz und Edlstäin zueher.

12. Dyr Künig ließ aus dönn Sändlholz öbbs für n Templ von n Herrn und n Künigspflast schnitzn und Zitern und Härpfenn für d Sönger förtignen. Ayn sölchers Sändlholz ist nie meer einherkemmen und haat hinst heut niemdd meer gseghn.