De Bibl auf Bairisch

De Krenter B 3:8-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. um wievil meerer dann der Dienst, wo durch n Geist gschieght!

9. Wenn schoon der Dienst, der wo gverurtlt, herrlich war, dann gaat der, wo loosspricht, non vil herrlicher sein.

10. Aigntlich kan bei n Altn Bund von Herrlichkeit kain Röd sein, weil der vor dyr Herrlichkeit von n Neuen ganz verblasst.

11. Wenn aau dös Vergöngliche von früehers in Herrlichkeit gerstraalt, ist s gögn önn Rued von n Bleibetn dennert grad ayn matte Sach.

12. Und weil myr föst in derer Hoffnung steend, wissnd mir aau, was myr wollnd.

13. Mir seind nit wie dyr Mosen, der was syr s Gsicht gverhöngt, dyrmit d Isryheeler nit saahend, wie sein Glanz naachließ.

14. Aau iener Denken wurd dyrmit zueghöngt. Hinst heut höngt der gleiche Schlair non umher um de Alte Ee, wenn draus vürglösn werd; und ien bleibt verschlairt, däß s mit n Kristn abtaan ist.

15. Heut non ligt dö Hülln auf ienern Hertzn, wenn aus n Mosenn vürglösn werd.

16. Bal si aber öbber yn n Herrn zuewenddt, kimmt d Hülln wögg. Dös haat üns dyr Mosen vürgmacht.

17. Dyr Herr aber ist dyr Geist; und wo yn n Herrn sein Geist wirkt, daa ist Freiheit.

18. Mir allsand widerspieglnd d Herrlichkeit von n Herrn, weil dyr Schlair von ünsern Gsicht herunt ist. Yn n Herrn sein Geist macht üns iem allweil anleicher und allweil herrlicher.