De Bibl auf Bairisch

De Krenter B 11:11-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Warum? Weil i enk nit liebet? Dyr Herrgot waiß s, däß i enk liebhaan.

12. Yso wie i myr s angfangen haan, dyrbei bleib i aau. I mecht verhindern, däß s de Glögnet wolfl ausnutznd, grad däß s auf de gleiche Achtung kemmend als wie mir.

13. De Sölchern seind ja Lugnpostln und fischnd in n Trüebn, wenn sö si aau als waarhafte Kristnpostln tärnend.

14. Ist y kain Wunder, wo si doch aau dyr Antsacher als Engl von n Liecht gibt!

15. Es ist also leicht gschaut, wenn aau seine Zueraicher tuend, wie wenn s önn Willn von n Herrgot erfülletnd. Die kriegnd an n End schoon, was s dyrfür verdient habnd!

16. Also nonmaal! Niemdd sollt mi für aynn Käsperl haltn. Older, andert ausdruckt, +halttß mi non für aynn Narrn und laasstß mi halt +aau aynmaal ayn Bissleyn prozn!

17. I röd also ietzet nit in n Herrn seinn Sin; nän, daa röd i wirklich, wie wenn i nit ganz knusper wär, in n falschn Stolz von n Geudner halt.

18. Naachdem ja so vil Leut geudnend, wo s um Alltagssachenn geet, fang halt ietz i aau an dyrmit.

19. D Narrn seind bei enk ja guet glitn, ös, woß so gscheid seitß.