De Bibl auf Bairisch

De Krenter A 7:7-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Aigntlich wünschet i, däß allsand lödig sein känntnd wie i. Aber ayn Ieds haat halt sein Gnaadngaab von n Herrgot, dös Ain yso, dös Ander andert.

8. Yn de Lödignen und Witibn sag i dös: Dös ist schoon recht, wenn s bleibnd wie i.

9. Wenn sö si aber nit enthaltn künnend, sollnd s heirettn. Es ist allweil non gscheider, sö heirettnd, als däß s grad non bremsig seind.

10. Yn de Verheirettn gebiet nit i, sundern dyr Herr, däß si s Weib von n Man nit schaidn sollt.

11. Tuet s is dennert, sollt s yllain bleibn older si wider mit irn Man versüenen. Grad yso derf dyr Man s Weib aau nit verstoessn.

12. Yn de Andern sag i, nit dyr Herr, non dös: Wenn ayn Kristner ayn Nichtkristnerinn als Weib haat, und irer ist s recht, däß s mit iem beinanderbleibt, sollt yr s nit verstoessn.

13. Aau ayn kristlichs Weib sollt irn unglaaubignen Man nit verstoessn, wenn yr ainverstanddn ist, däß yr mit irer beinandbleibt.

14. Denn dyr unglaaubige Man ist durch s Weib gheiligt und dös nichtkristliche Weib durch irn kristlichnen Man. Sünst wärnd y enkerne Kinder Haidn; die ghoernd aber gar wol yn n Herrgot.

15. Wenn si aber dyr unglaaubige Tail schaidn will, sollt yr s non tuen. Dyr Kristner older de Kristnerinn ist in aynn sölchern Fall nit bunddn. Dyr Herrgot haat enk grueffen, däßß in Frid löbtß.

16. Woher mechst n wissn, Frau, obst önn Man röttn kanst? Older, Man, wie mechst n +du wissn, obst +is röttn kanst?

17. Übrigerdings sollt ayn Ieds yso löbn, wie s iem dyr Herr zuegmössn haat, naach dönn, wie s dyr Herrgot berueffen haat. Yso weis i +alle Gmainn an.

18. Wenn ainer als Beschnitner berueffen ist, sollt yr beschnitn bleibn. Ist ainer als Unbeschnitner berueffen, sollt yr gleichfalls dyrbei bleibn.