2. Ayn Milich gaab i enk statt öbbs zo n Beissn, weilß dös non nit dyrpackt haettß. Daa haat si aber non nix göndert;
3. ös seitß y allweil non so irdisch eingstöllt. Older öbby nit, wenntß yso aufaynand eifertß und streittß mitaynand?
4. Denn wenn dyr Ain sait: "Also, i halt zo n Paulsn!", und ayn Anderner: "Und i zo n Äppolsn.", dann menschlt s doch ganz gwaltig, older nit?
5. Wer ist n der Äppols schoon? Und was ist dyr Pauls gar? Ös seitß halt durch ien zo n Glaaubn kemmen. +Diener seind s also, wie s ien dyr Herr zuetailt haat.
6. I haan pflantzt, dyr Äppols gossn, dyr Herrgot aber haat s aft waxn laassn.
7. Also, was ist naacherd der gar, wo pflantzt older giesst? Dyr Herrgot zölt, weil yr s waxn laasst!
8. Dyr Ain, wo sötzt, und der, wo wässert, die ghoernd zamm; und ayn Ieder kriegt seinn Loon naach seiner Müe.
9. Denn mir arechtnd mit n Herrgot mit, und ös seitß yn n Herrgot sein Bauland, older aau sein Bauwerch.
10. Naach dyr Gnaad, wo mir dyr Herrgot gschenkt haat, haan i wie ayn gueter Maurermaister s Grundföst glögt; und ayn Anderner baut daa drauf weiter. Aber der mueß schaun, +wie yr weiterbaut,
11. denn niemdd kan non ayn anders Grundföst lögn, als wie schoon drinn ist. Und s Grundföst ist dyr Iesen Krist.
12. Ob ietz aber ainer mit Gold, Silber, Edlstäin, Holz, Heu older Stroo weiterbaut,
13. von aynn Iedn s Werch kimmt aft eyn s Liecht. Wenn s so weit ist, wenn dyr Heiland kimmt, dann kimmt s auf. Mit Feuer kimmt der Tag und prüefft, ob dös Werch von ainn öbbs taugt.
14. Habt dös her, was yr aufbaut haat, kriegt yr aau seinn Loon.
15. Brinnt s aber zamm, haat yr halt seinn Schadn. Er selbn werd +schoon grött, allerdings wie ainer, wo von n Feuer ausherzogn werd.