5. und er erschin yn n Kefn, aft yn de andern Zwölfbotn
6. und dann yn über fümfhundert Kristner zgleich. De Meerern löbnd non, ain aber seind schoon hinzogn.
7. Dyrnaach erschin yr yn n Jaaggenn und aft aau wider yn alle Postln.
8. Als Allerlösstn erschin yr aau mir, yn n lösstn Drök.
9. Denn i bin dyr Minste von de Postln; i bin s y gar nit werd, ayn Postl z haissn, weil i diend de Kirchen Gottes verfolgt haan.
10. Aber durch de Gnaad von n Herrgot bin i, was i bin, und sein Gnaad für mi ist nit umysunst gwösn. Herentgögn haan i mi störcher abgräntt wie sö alle, dös haisst, de Gnaad von n Herrgot, dö was mit mir ist.
11. Ob ietz i verkündig older die, auf iedn Fall ist s ünser Botschaft; und gmaeß derer seitß gan n Glaaubn kemmen.
12. Wo myr aber künddnd, däß dyr Heiland von de Tootn dyrwöckt wordn ist, wie künnend dann von enk ain sagn, ayn Urstöndd der Tootn gaeb s gar nit?
13. Wenn die nit dyrsteend, ist aau dyr Heiland nit dyrwöckt wordn.
14. Ist aber dyr Heiland nit dyrwöckt, ist ünser Prödig grad ayn Schmarrn; und enker Glaaubn ist sinloos.
15. Daa hiess s dann z Recht, mir zeugebnd von n Herrgot falsch, weil myr gögn iem bezeugt habnd, dyr Herrgot hab önn Kristn dyrwöckt. Wenn aber de Tootn
16. nit dyrwöckt werdnd, haat yr aau önn Kristn nit dyrwöckt.