De Bibl auf Bairisch

De Krenter A 12:8-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Dyr Aine kriegt von n Geist de Gaab, Weisheit kundztuen, dyr Ander, Erkenntniss zo n Vermittln, ayn Dritter, önn Glaaubn zo n Störchen, ayn

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10. Vierter, z hailn, ayn Fümfter, Wunder z wirken, ayn Söxter, z weissagn, ayn Sibter, Geister z unterscheidn, ayn Achter Zungenn z rödn, und ayn Neunter schließlich, die zo n Deuttn.

11. Dös allss wirkt ain und dyr selbe Geist; yn aynn Iedn tailt yr sein bsünderne Gaab zue, wie yr will.

12. Denn wie dyr Leib ayn Ainet ist mit männig Glider, und allsand Glider aber, so vil s aau seind, ainn Leib bilddnd, yso ist s aau mit n Kristn.

13. Durch dönn ainen Geist sein myr mit dyr Taauff allsand in dönn ainen Leib aufgnummen, Judn und Haidn, Bsaessn und Freie, und sein myr von dönn ainen Geist trönkt.

14. Aau dyr Leib besteet nit grad aus +ainn Glid, sundern aus vil.

15. Wenn syr dyr Fueß einbilddt, weil yr nit d Hand ist, ghoereb yr nit gan n Leib, ghoert yr +diener dyrzue.

16. Und wenn s Oorn maint, dösswögn, weil s kain Aug ist, ghoereb s nit dyrzue, hilfft iem dös gar nix.

17. Wenn dyr gantze Kerper grad ain Aug wär, wo blib n naacherd s Ghoer? Wenn yr ietz grad Ghoer wär, was wär n dann mit n Gruch?

18. Aber nän, drum +haat ja dyr Herrgot ayn ieds ainzlne Gild yso eyn n Kerper eingfüegt, wie s sein Raatschluß war.

19. Older, wenn allsand mitaynand grad ain Glid wärnd, ja, was wär n dann mit n Leib?