De Bibl auf Bairisch

De Krenter A 12:13-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Durch dönn ainen Geist sein myr mit dyr Taauff allsand in dönn ainen Leib aufgnummen, Judn und Haidn, Bsaessn und Freie, und sein myr von dönn ainen Geist trönkt.

14. Aau dyr Leib besteet nit grad aus +ainn Glid, sundern aus vil.

15. Wenn syr dyr Fueß einbilddt, weil yr nit d Hand ist, ghoereb yr nit gan n Leib, ghoert yr +diener dyrzue.

16. Und wenn s Oorn maint, dösswögn, weil s kain Aug ist, ghoereb s nit dyrzue, hilfft iem dös gar nix.

17. Wenn dyr gantze Kerper grad ain Aug wär, wo blib n naacherd s Ghoer? Wenn yr ietz grad Ghoer wär, was wär n dann mit n Gruch?

18. Aber nän, drum +haat ja dyr Herrgot ayn ieds ainzlne Gild yso eyn n Kerper eingfüegt, wie s sein Raatschluß war.

19. Older, wenn allsand mitaynand grad ain Glid wärnd, ja, was wär n dann mit n Leib?

20. Yso aber geit s männig Glider und dennert grad ainn Leib.

21. S Aug kan nit zo dyr Hand sagn: "I bin nit auf di angwisn." Dyr Kopf kan nit zo de Füess sagn: "I brauch enk nity."

22. Herentgögn seind grad die Glider de noetigstn, wo ainn nit so wichtig vürkemmend.

23. Die, wo myr für minder anschaugnd, klaidn myr mit meerer Sorgfaltt und mach myr s dyrmit bsunders schoen,

24. wogögn s de edlern nit noetig habnd. Dyr Herrgot aber haat önn Leib +yso gstaltt, däß yr yn n ringstn Glid meerer Eer zuekemmen laasst,

25. dyrmit in n Leib kain Zwist entsteet, sundern alle Glider ainträchtig füraynander sorgnd.