De Bibl auf Bairisch

De Krenter A 11:18-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Also, daa hoer i, und i glaaub s zo n Tail aau, däßß ös gspalttn seitß, yso wieß in dyr Gmain zammkemmtß.

19. Es +mueß ja aau Seittschaftn göbn bei enk; grad yso kimmt auf, wer von enk aau herhaltt.

20. Wasß ös bei enkerne Zammenkümft treibtß, haat decht nix meer mit n Herrnmaal z tuenn;

21. denn ayn Ieder packt sein Brootzeit aus und speist; und de Andern künnend hungrig zueschaun, wogögn de Ainn glei non bsuffen seind aau.

22. Künntß n nit dyrhaim össn und trinken? Older bedeutt enk de Kirchen Gottes +gar nix? Wolltß die diemüetignen, die wo +nix habnd? Was soll i n daa grad sagn? Also, lobn tue i enk daa aynmaal ganz +gwiß nit!

23. Denn *i* haan von n Herrn empfangen, was i enk aft überlifert haan: Dyr Iesen, dyr Herr, naam in seler Nacht, daa wo yr übergöbn wurd, ayn Broot,

24. spraach önn Dank, braach s Broot und gsait: "Dös ist mein Leib für enk. Tuetß dös zo meinn Gedächtniss!"