7. Werdtß nit Götzndiener wie sumliche von ien, wie in dyr Schrift steet: "S Volk gsitzt si nider, gmampft und sof, und drafter gieng s eerst richtig auf."
8. Unkeusch myr diend nit, wie ain von ien! Nit umysunst kaamend dyrselbn eyn ainn Tag dreiyzwainzgtauset Menschn um.
9. Versuech myr aau nit önn Herrn, wie s bei ien ain taatnd und aft von Schlangenn toett wurdnd.
10. Meuttertß aau nit wie bei ien ain, die was aft von n Schlaherengl umbrungen wurdnd.
11. Dös aber gschaagh mit ien, däß s üns als Beispil dient; und als Warnung ist s üns aufgschribn, üns, wo myr s Zeitnend dyrlöbnd.
12. Wer also maint, er haet aynn föstn Stand, der sollt Obacht göbn, däß s n nit hinhaut.
13. Non ist kain Anweigung über enk kemmen, yn derer wo myn niemer widersteen kännt. Dyr Herrgot ist getreu; und er gaat schoon schaun drauf, däßß nit über enker Kraft überhin angweigt werdtß. Wenn d Versuechung kimmt, zaigt yr enk aynn Schluf, däßß irer auskemmtß.
14. Dösswögn, liebe Brüeder, laasstß önn Götzndienst sein!
15. I röd diend zo verständdliche Leut; drum urtltß selber drüber, was i sag!
16. Ist dyr Sögnskölich, daa wo myr drober Dank sagnd, nit de Tailhab an n Bluet von n Kristn? Und ist ys Broot, dös wo myr bröchend, nit de Tailhab an seinn Leib?
17. Ain Broot ist s; und drum sein myr ain Leib, aau wenn üns vil seind, denn mir allsand habnd an dönn ainn Broot tail.