De Bibl auf Bairisch

De Klosser 2:3-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. In iem ist der gantze Schaz zo n Finddn, d Weisheit und Erkenntniss.

4. Dös höb i dösswögn yso vürher, dyrmit enk niemdd mit iewign aynn Gebrächt verlaitt.

5. Aau wenn i litzlich von enk weit wögg bin, bin i doch in n Geist bei enk. Voller Freud segh i, wie allss bei enk sein Orddnung haat und wie höbig däßß in n Glaaubn an n Kristn steetß.

6. Naachdemtß önn Iesenn Kristn als Herrn angnummen habtß, müesstß ietz schoon aau in iem löbn und wandln.

7. Bleibtß in iem verwurtzlt und gründdt auf iem, und höbig in dönn Glaaubn, wie yr enk gleert wordn ist. Und hoertß nit auf zo n Danken!

8. Göbtß Obacht, däß enk niemdd mit Leern und Arnumen verlaitt, die wo grad Menschnwerch seind und Satzungen von derer Welt, aber nix mit n Kristn z tuenn habnd.

9. Denn in iem yllain wont wirklich s gantze Wösn Gottes.

10. Durch iem seitß aau ös dyrvon erfüllt, denn er ist s Haaupt von alle Mächt und Gwalttn.

11. In iem seitß aau ös beschnitn wordn, aber nit mit n Mösser, sundern wie s dyr +Krist göbn haat: Er scherpt ainn s Sünderwösn wögg.

12. Mit dyr Taauff wurdtß mit n Kristn eingrabn, aber aau mit iem dyrwöckt, durch n Glaaubn an de Kraft Gottes, der was n aus n Tood dyrwöckt haat.

13. Ös wartß toot auf enkerne Sünddn aufhin, weil enker Sünderwösn non nit verweitert war. Dyr Herrgot aber haat enk mit n Kristn mitaynander löbndig gmacht und üns d Sünddn allsand gschenkt.

14. Er haat dönn Schuldschein gögn üns gstrichen und d Forderungen dyrvon gögn üns znichtgmacht. Er haat n tilgt, indem däß yr n eyn s Kreuz anhinghöftt haat.