De Bibl auf Bairisch

De Bschaffung 9:16-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

16. Steet dyr Bogn eyn de Wolkenn obn, schaug i drauf hin; und i denk an dönn eebignen Bund zwischn mir und alle löbndignen Wösn auf dyr Erdn."

17. Und dyr Herrgot spraach zo n Noch: "Dös ist also s Zaichen von dönn Bund, wo i zwischn mir und alle Wösn aus Fleish auf dyr Welt gschlossn haan."

18. Yn n Noch seine Sün, wo aus dyr Archn kemmen warnd, warnd dyr Sem, Häm und Jäfet. Dyr Häm war dyr Vater von n Käning.

19. Die Drei seind yn n Noch seine Sün; von ien stammend allsand Völker auf dyr Erdn ab.

20. Dyr Noch wurd ayn Bauer und dyr Eerste, wo ayn Weinleittn anglögt.

21. Er trank aynn Wein, wurd bsuffen und laag abdöckter eyn n Zeltt drinn.

22. Dyr Häm, yn n Käning sein Vater, saah yn n Vatern sein Bloessn und gverzölt dös drausst bei seine Brüeder umaynand.

23. Daa naamend dyr Sem und Jäfet aynn Umhang, glögnd n syr all Zween auf d Schulttern, giengend zruggaus und gadöckend ienern Vatern zue. Sö gschaugnd hindan und kunntnd ienern Vatern nit gnacketer seghn.

24. Wie dyr Noch von seinn Raush wach wurd und erfuer, was iem sein mitterner Sun antaan hiet,

25. gsait yr: "Verfluecht sei dyr Käning. Dyr nidrigste Knecht sollt yr yn seine Brüeder sein."

26. Weiters gsait yr: "Prisn sei dyr Herr, dyr Got von n Sem; dyr Käning aber sollt yn n Sem sein Knecht sein.

27. Aynn Raum göb dyr Herrgot yn n Jäfetn. Gotikam sei yr in de Zeltter von n Sem. Aau yn n Jäfetn sein Knecht aber sei dyr Käning."

28. Dyr Noch glöbt naach dyr Fluet non dreuhundertfuchzg Jaar.

29. Sein gantze Löbnszeit betrueg neunhundertfuchzg Jaar; aft starb yr.