De Bibl auf Bairisch

De Bschaffung 32:8-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. und gsait: "Ietz wenn dyr Esau kimmt und de ain Hölftn nidermacht, naacherd kimmt weenigstns de ander aus."

9. Und dyr Jaaggen gsait: "O Got von meinn Vatern Abryham und von meinn Vatern Eisack, o Trechtein, du haast myr s zuegsait: 'Keer zrugg in dein Haimet und zo deine Leut, und i laaß dyr s guetgeen.'

10. I bin dö Huld und dö Treu, wost yn deinn Diener erwisn haast, zwaar gar nit aynmaal werd. Mit nix wie aynn Stecken bin i daamaals über n Jordn umher, und ietzet seind aus mir zwai Lager wordn.

11. Dyrrött mi doch aus meinn Bruedern seiner Hand, yn n Esau dyr seinn! Dös scheuh i nömlich schoon, däß yr kimmt und mi durchhinputzt, und d Müetter und Kinder.

12. Du haast doch gsait: 'I laaß dyr s guetgeen und mach deine Naachkemmen so närrisch vil wie önn Sand an n Mör, dönn was aau niemdd dyrzöln kan.'"

13. Daadl gnächtigt yr aau non. Aft gstöllt yr umbb dönn, was grad yso daa war, ayn Gschenk für seinn Bruedern Esau zamm:

14. zwaihundert Gäiss und zwainzg Böck, zwaihundert Aaubn und zwainzg Wider,

15. dreissg säugete Kemmln mit ienerne Fülln, vierzg Küe und zöhen Stiern, zwainzg Öslinnen und zöhen Fülln dyrvon.

16. Er übergaab s herddnweis yn seine Knecht und wis s an: "Also, ös geetß voraus und zieghtß de ainzlnen Herddn ayn Weeng ausaynand!"

17. Yn dönn Eerstn gschafft yr an: "Also, wennst auf meinn Bruedern Esau triffst und di er ausfraedschlt, von wem däßst bist, wost her bist und wem dös allss ghoert,

18. aft saist: 'Yn deinn Knecht Jaaggen. Schenken tuet yr dyr s, dir, yn seinn Herrn Esau. Daa schaug, daa hint kimmt yr selbn schoon dyrher.'"

19. Aau yn dönn Zwaittn und Drittn und yn allsand Andern, wo non kaamend, gaab yr singmaeß dönn gleichn Auftrag:

20. "Sagtß dös: 'Schaug, daa kimmt dein Diener Jaaggen hinter üns aau schoon dyrher.'" Dyr Jaaggen gsait syr nömlich, er wolleb n mit dönn Gschenk, dös wo vor seiner hergeet, schwiftn, und villeicht wär yr aft bei iem gotikam.

21. Dö Herdd, wo yr zo n Herschenken hergrichtt hiet, zog also voraus, aber er selbn blib in seinn Lager über Nacht.

22. In derer selbn Nacht stuendd yr auf, naam de seinn Zwo, seine zwo Dirnen und seine ainlyf Sün und güberzwercht bei ayner Furt önn Jäbbach.

23. Als Eersts ließ yr die umhingeen. Aft gschickt yr allss überhin, was iem gaghoert.

24. Wie grad non er yllain hintblibn war, fieng ayn Man mit iem s Raauffen an, hinst däß s Tag wurd.