De Bibl auf Bairisch

De Bschaffung 32:13-27 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Daadl gnächtigt yr aau non. Aft gstöllt yr umbb dönn, was grad yso daa war, ayn Gschenk für seinn Bruedern Esau zamm:

14. zwaihundert Gäiss und zwainzg Böck, zwaihundert Aaubn und zwainzg Wider,

15. dreissg säugete Kemmln mit ienerne Fülln, vierzg Küe und zöhen Stiern, zwainzg Öslinnen und zöhen Fülln dyrvon.

16. Er übergaab s herddnweis yn seine Knecht und wis s an: "Also, ös geetß voraus und zieghtß de ainzlnen Herddn ayn Weeng ausaynand!"

17. Yn dönn Eerstn gschafft yr an: "Also, wennst auf meinn Bruedern Esau triffst und di er ausfraedschlt, von wem däßst bist, wost her bist und wem dös allss ghoert,

18. aft saist: 'Yn deinn Knecht Jaaggen. Schenken tuet yr dyr s, dir, yn seinn Herrn Esau. Daa schaug, daa hint kimmt yr selbn schoon dyrher.'"

19. Aau yn dönn Zwaittn und Drittn und yn allsand Andern, wo non kaamend, gaab yr singmaeß dönn gleichn Auftrag:

20. "Sagtß dös: 'Schaug, daa kimmt dein Diener Jaaggen hinter üns aau schoon dyrher.'" Dyr Jaaggen gsait syr nömlich, er wolleb n mit dönn Gschenk, dös wo vor seiner hergeet, schwiftn, und villeicht wär yr aft bei iem gotikam.

21. Dö Herdd, wo yr zo n Herschenken hergrichtt hiet, zog also voraus, aber er selbn blib in seinn Lager über Nacht.

22. In derer selbn Nacht stuendd yr auf, naam de seinn Zwo, seine zwo Dirnen und seine ainlyf Sün und güberzwercht bei ayner Furt önn Jäbbach.

23. Als Eersts ließ yr die umhingeen. Aft gschickt yr allss überhin, was iem gaghoert.

24. Wie grad non er yllain hintblibn war, fieng ayn Man mit iem s Raauffen an, hinst däß s Tag wurd.

25. Wie der sel Man gagspannt, däß yr iem nit Herr werdn kunnt, schlueg yr iem auf s Hüffnglaich, yso däß yr s iem ausgakuglt.

26. Seler Man gsait: "Laaß mi aus, weil d Üecht schoon aufsteigt." Dyr Jaaggen aber gentgögnt: "I laaß di nit aus, men Sach, du sögnetst mi."

27. Dyr Ander gfraagt: "Wie haisst n du?" - "Jaaggen", gantwortt yr.