De Bibl auf Bairisch

De Bschaffung 12:9-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Aft zog dyr Abram allweil weiter, yn n Sundergau zue.

10. Wie s Land unter ayner Hungersnoot lit, zog dyr Abram auf Güptn umhin und gwill dort bleibn, weil dö Noot schier nit zo n Aushaltn war.

11. Wie yr draufer auf Güptn zue kaam, gsait yr zo seinn Weib Särei: "Päß auf, du bist ayn saubers Weiberleut.

12. Wenn di de Güptn seghnd, werdnd s sagn: 'Daa schau her, de Sein!', und sö gaand mi dyrschlagn, aber di eyn n Löbn laassn.

13. Waisst was, du saist, du wärst mein Schwöster, dyrmit s myr zwögns deiner guetgeet und i wögn deiner eyn n Löbn bleib."

14. Wie dyr Abram auf Güptn einhinkaam, gagspannend de Güptn, däß dös Weib gro schoen war.

15. Yn n Färgn seine Amptsleut saahend s und grüemend s vor n Färgn. Daa gholt myn s eyn n Färgn seinn Pflast einhin.

16. Der gabhandlt önn Abram zwögns irer guet: Dyr Abram gakriegt Schaaf und Gäiss, Rindvicher und Ösln, Knecht und Dirnen, Öslinnen und Kemmln.

17. Wie aber dyr Trechtein wögn dyr Särei, yn n Abram seinn Weib, önn Färgn und sein Heiwisch mit schwaere Plaagn schlueg,

18. ließ dyr Färg önn Abram holn und gsait: "Daa haast myr öbbs einbrockt! Zwö haast myr n nit glei gsait, däß s dein Weib ist?