De Bibl auf Bairisch

De Ander Ee 9:13-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Weiter gsait myr dyr Herr: Also, i haan myr dös Volk angschaugt. Dös +seind schoon bokbainige Hundd!

14. Gee wögg; ietz rott i s aus, lösh ienern Nam auf dyr Erdn aus und mach dyrfür di zo aynn Volk, dös wo mächtiger und groesser wie dös ist.

15. I gadrae mi um und stig mit de zwo Tafln von n Bund auf n Arm abhin, dyrweil dyr Berg weilete brann.

16. Ietz saah i, was loos war: Ja, ös hiettß enk an n Herrn, enkern Got, versündigt und ayn Kälbl als Götzn gossn. So schnell wartß ös von dönn Wög abgwichen, dönn wo enk dyr Herr vorgschribn hiet.

17. I gapack de zwo Tafln her, wo i auf de Arm trueg, gschläudert s danhin und gazschmädert s vor enkerne Augn.

18. Aft warf i mi vor n Trechtein nider. Wie bei n eerstn Maal blib i vierzg Täg und Nächt vor iem, aaß kain Broot und trank kain Wasser nit, und dös allss wögn enkerner Sündd, woß begangen hiettß, indem däßß taattß, was in n Herrn seine Augn boes ist, yso däß yr zwögns enk gaboosert.

19. I hiet nömlich wirklich Angst vor n glüehetn Zorn von n Herrn. Er war arg änddig auf enk und gwill enk weiterraeumen. Aber dyr Herr gerhoert mi aau dösmaal.

20. Aau auf n Ärenn war dyr Herr närrisch zornig und gwill n zknischn; für iem gabett i daadl aau.

21. I naam dös Kälbl, dös grausliche Trumm, woß gmacht hiettß, gverbrenn s, zstieß s und zmuel s ganz und gar zo Staaub. Dönn gstraeu i dann in aynn Bergbach einhin.

22. Aau z Brand, Weig-Weig und bei de Lustgräber gmachtß önn Trechtein änddig.

23. Wie enk dyr Herr von Kädisch-Bärnau ausgschickt mit n Befelh, aufhinztröchen und dös Land in Bsiz z nemen, wo yr enk gibt, gwidersötztß enk yn n Befelh von n Herrn, enkern Got; ös gaglaaubtß iem nit und glostß nit drauf.

24. Ös habtß enk yn n Herrn widersötzt, seit i enk kennenglernt haan.