De Bibl auf Bairisch

De Ander Ee 4:27-43 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Dyr Herr verstraeut enk unter d Völker; und grad ayn Par Hänsln von enk bleibnd über in dene Burtumen, daa wo enk dyr Herr hinfüert.

28. Dort müesstß yn Götzn aus Menschnhand dienen, Puppnen aus Stain und Holz, die wo nix seghnd, hoernd, riechend older össn künnend.

29. Dann wär enk dyr Herr, dein Got, auf aynmaal +aau wider recht. Du gaast aau zo iem zruggfinddn, wennst di mit n gantzn Hertzn und dyr gantzn Seel um iem bemüest.

30. Wennst aynmaal richtig drinnhöngst, fallt dyr dös allss wider ein. Daa gaast aft zo n Trechtein, deinn Got, zruggkeern und auf sein Stimm losn.

31. Denn dyr Herr, dein Got, ist ayn barmhertziger Got. Er laasst di nit aus und gibt di nit yn n Verderbn preis. Nie vergaess yr dönn Bund mit deine Vätter, wo yr ien gschworn haat.

32. Daa kanst de früehern Zeitn umherklaubn seit n Tag, wo dyr Herrgot önn Menschn auf dyr Erdn bschuef older önn Himml von ainn End hinst eyn s ander durchfisln: Wo wär n iemaals öbbs so Mächtigs vürkemmen older wo haet myn n sölcherne Worter ghoert?

33. Wo haet n aynmaal ayn Volk aynn Got aus n Feuer in n Dunder spröchen hoern, wiest n du ghoert haast, und ist dyrbei eyn n Löbn blibn?

34. Older wo wär n aynmaal ayn Got zo aynn Volk kemmen und haet s mittn aus aynn andern aushergholt unter Prüeffungen, Zaichen, Wunder und Krieg, mit mächtige und wundersame Taatn, die wo de Andern dyrkemmen liessnd? Gnaun dös haat dyr Herr, enker Got, z Güptn vor enkerne aignen Augn allss vollbrungen.

35. Dös haast seghn derffen, dyrmitst dyrkennst, däß dyr Trechtein dyr Herrgot ist und sünst niemdd.

36. Von n Himml abher ließ yr dyr sein Dunderstimm hoern, um di z erzieghn, und auf dyr Erdn ließ yr dyr sein groosss Feuer seghn, und mittn von n Feuer ausher ghoerst seine Worter.

37. Weil yr deine Vätter liebhiet und ienerne Naachkemmen +dyrmit, haat yr di hoehstselbn durch seinn Rued aus Güptn aushergfüert,

38. um vor deiner Völker z vertreibn, die wo groesser und störcher wie du seind, di in iener Land z füern und dös dir als Örbgrund z göbn, wie s ietz grad gschieght.

39. Heint sollst ys dyrkennen und dyr z Hertzn nemen: Dyr Trechtein ist dyr Got von n Himml und dyr Erdn; sünst geit s kainn.

40. Dösswögn sollst auf seine Gsötzer und Geboter, die wo i dyr heint gebiet, achtn, dyrmit s dir und deine Kinder guet geet und däßst lang löbst in dönn Land, wo dyr dyr Herr, dein Got, für allzeit gibt.

41. Daamaals gsündert dyr Mosen drei Stötn ooster n Jordn aus.

42. Dorthin sollnd Tootschlager fliehen künnen, also Leut, wo öbbern nit aus Feindschaft und aane Vorsaz toetigt hietnd. Flieht yr daa eyn Ort hin, derf yr eyn n Löbn bleibn.

43. Dös seind Bezer in dyr Wüestnhoohöbnet für d Ruber, Rämott z Gilet für de Gäder und Goln z Bäsn für d Mantzer.