De Bibl auf Bairisch

De Ander Ee 33:12-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Für de Bengymeiner gsait yr: Yn n Herrn sein Liebling woneb sicher, und bständig hüetteb n dyr Hoehste. Er woneb zwischn seine Schulttern.

13. Und für n Joseff hiet yr: Dyr Trechtein müg sein Haimet sögnen, mit Rögn und Tau, yn n Schaz von n Himml; und quelln sollt s Wasser allerortn.

14. Dös Böst, was d Sunn kan göbn, müg sein sein, dös Köstlichste, was gruent und aufwaxt.

15. Er isst ys Marg von n altn Bergland.

16. In n Wolergeen kan er si sünnern. De Gnaad von n Dernbuschtrechtein bleibt iem. Dös ist dyr Joseff, iener Herrscher, dyr Fürst ob d Schar von seine Brüeder.

17. Ayn Eerstling von de Stiern, dös ist yr; und Kraft ist göbn iem wie aynn Büffl. Er herndlt allsand Völker nider, von ainn End von dyr Welt zo n andern. Dös giltt für Zöhentausner z Effreim; de Tausner Mantzer seghnd dös Gleiche.

18. Aau für Zebylon hiet yr öbbs: Lach, Zebylon, wennst furt auf s Mör raist; du, Isyhär, lach, wennst dyrhaimbleibst!

19. Sö rueffend Völker auf n Berg zamm; dort bringend s Opfer, wie s dyr Herr mag. Sö finddnd übergnueg, was s Mör gibt, und was hinst ietz in n Sand verborgn ligt.

20. Für n Gäd gsait yr: Preis iem, der wo yn n Gäder Lunk gibt. Yn n Leebn gleich ligt Gäd auf dyr Lauer. Und schnappt yr zue, seind Arm und Kopf wögg.

21. Dös böste Trumm haat er dyrkoorn, wie s yn aynn Fürstn halt aau zuesteet. Dort gsammlnd si von n Volk de Haeupter. Treu taat yr, was dyr Trechtein habn will; föst stuendd mit Isryheel zo n Herrn er.

22. Und für de Däner spraach yr: Ayn Leebnwelf springt aus Bäsn vürher!

23. Zo Näftl hiet yr dös: O Näftl, du bist voller Gnaadn; von n Herrn seinn Sögn bist du umfangen. Gan Wöst und Sundn kanst di braittn.

24. Und für n Äscher gsait yr: Dein Sögn ist von de Sün dyr meerer; dyr Liebling ist yr bei de Brüeder. Wennst willst, kanst deine Füess in n Öl badn.

25. Aus Ärtz und Eisn ist dein Rigl. So lang wiest löbst haltt her dein Juget.

26. Niemdd ist yn n Iescherauner Got gleich. Von n Himml aus gaat er dir helffen. Sein Macht und Rued troont ob de Wolkenn.

27. Dyr Eebig Got ist dir ayn Zueflucht; gleich Adlerschwingenn braitt yr d Arm aus. Önn Feind vertrib yr; er gieng voraus. Es glautt sein Wort: Du sollst ys austilgn!

28. Und Isryheel kunnt sicher sidln. Dyr Jaaggner schwimmt in Traid und Trauppn. Grad trüpfln tuet dyr Tau von n Himml.

29. O Isryheel, wie bist du glücklich! Wo wär ayn Volk grött durch n Trechtein? Gaeb s sünst aynn Got, wo Schild und Schwert ist? Werst seghn, dyr Feind gaat vor dir kriechen. Wo Nimetn warnd, daa stöpfst du auf.