De Bibl auf Bairisch

De Ander Ee 28:23-38 De Bibl auf Bairisch (BAI)

23. Dyr Himml über deiner werd zuegribn, und dyr Bodm werd wie ayn Eisn.

24. Dönn Rögn, wo dein Land sünst krieget, wandlt dyr Trechtein zo Staaub.

25. Dyr Herr lögt di nider vor deine Feindd. In Reih und Glid zieghst auf, wild durchaynand laauffst vor ien dyrvon. Yn allsand Reicher auf dyr Welt graust grad non vor dir.

26. Deine Leichnäm lignd umaynand und werdnd von de Vögl und wildn Vicher abgnägglt; und niemdd verscheucht s.

27. Dyr Herr schlagt di mit de Schwern von Güptn, mit Äiss, Krözn und Grind; und niemdd kan di hailn.

28. Dyr Trechtein schlagt di waansinnig, blind und närrisch.

29. Bei dyr hoehstn Sunn tappst umaynand wie ayn Blinder. Wasst aau anpackst, geet schief. Dein Löbn lang werst ausbeutt und ausgraaubt, und helffen tuet dyr niemdd.

30. Du versprichst di mit aynn Mädl; schoon haat s mit aynn Andern was. Du baust ayn Haus, aber einzieghn tuet öbber Anderner. Du lögst ayn Weinleittn an, kimmst aber nit aynmaal zo dyr eerstn Lös.

31. Deinn Oxn schlagnd s vor deine Augn, und du +dyrwischst nit aynmaal öbbs dyrvon. Öbber verzieght dyr deinn Ösl, und dönn seghst nie wider. Deine Schaaf und Gäiss kriegt dyr Feind, und helffen tuet dyr niemdd.

32. Deine Sün und Töchter werdnd yn aynn andern Volk ausglifert. Du schaugst dyr d Augn um ien aus, zwingst ys aber dyrmit +aau nit zueher.

33. Deinn Fand und allss, für wasst di abräckertst, reisst syr ayn Volk unter n Nagl, dös wost nit aynmaal kennt haast; und dein gantzs Löbn lang werst nix wie gschunddn und ausgsäcklt.

34. Daa dyrvon werst non ganz taeumisch.

35. Dyr Trechtein schlagt di mit schlimme Gschwerer an de Knie und Schinchln, aber hailn kan di niemdd. Auf und z auf bist krank.

36. Dyr Herr verschickt di und dönn Künig, wost dyr eingsötzt haast, zo aynn Volk, dös wost du und deine Vätter nit aynmaal kennt habtß. Dort muesst yn Götter aus Holz und Stain dienen.

37. Grausn tuet ien vor dir, zannen tuend s und di dyrblecken, die Völker, daa wo di dyr Trechtein hinfüert.

38. Saen tuest nit weenig, aber dyrgöbn tuet s glei +gar nit. Dös Ander habnd d Mattschröckn zammgfrössn.