De Bibl auf Bairisch

De Ander Ee 23:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. In d Samnung von n Herrn derf kain Maidling aufgnummen werdn.

2. Aau ayn Huernkind haat in dyr Samnung von n Herrn nix zo n Suechen, nit aynmaal in n zöntn Kunn.

3. Eyn n Trechtein sein Samnung ghoert kain Ämmann older Mober einhin, aau nit in n zöntn Gschlächt. Niemaals derffend ienerne Naachkemmen eyn d Samnung von n Herrn aufgnummen werdn,

4. weil s enk nit mit Broot und Wasser zgögnkaamend, wieß von Güptn aushertrochtß, und weil s önn Pilgram Beuersun aus Pettor z Zwendling dangend, um di z verfluechen.

5. Dyr Herr, dein Got, aber gwill nit auf n Pilgram hoern und gwandlt seinn Fluech in aynn Sögn für di, weil di dyr Herr, dein Got, liebhaat.

6. Du sollst yn de Ämmannen und Mober nie aynn Frid vergunnen und öbbs Guets tuen.

7. Gögn önn Roetemer dyrgögn ist nix einzwenddn, weil yr dein Brueder ist. Dös Gleiche giltt für n Güptn, weilst als Fremdling in seinn Land warst.

8. In n drittn Kunn künnend ienerne Kinder in de Gmain von n Herrn kemmen.

9. Wennst eyn s Feld gögn önn Feind zieghst, muesst di vor alln Übl hüettn.

10. Ist öbber bei dir nit rain, weil iem bei dyr Nacht öbbs widerfarn ist, mueß yr drausster n Löger bleibn.

11. Auf Nacht zuehin sollt yr si waschn und naach n Sunnenuntergang kan yr wider zrugg.