De Bibl auf Bairisch

D Roemer 6:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Haisst dös ietz, däß myr frish und froelich weitersünddn sollnd, dyrmit de Gnaad recht sprudlt?

2. Schoon gar nit aau! Wie känntnd mir, wor myr toot für d Sündd seind, non in irer weiterlöbn?

3. Wisstß n nit, däß mir allsand, wo myr auf n Iesenn Kristn taaufft seind, auf seinn Tood taaufft seind?

4. Durch de Taauff auf seinn Tood sein myr nömlich mit iem eingrabn wordn; und netty wie dyr Heiland durch n Rued von n Vatern von de Tootn dyrwöckt wordn ist, sollnd aau mir als neue Menschn löbn.

5. Naachdem myr mit iem ains wurdnd in seinn Tood, gaan myr mit iem aau in seiner Urstöndd ains sein.

6. Mir wissnd s diend: Ünser alter Mensch wurd mit iem mitkreuzigt, dyrmit ayn End werd mit ünsern Sünderwösn und däß myr nit de Bsaessn von dyr Sündd bleibnd.

7. Denn wer gstorbn ist, der ist frei wordn von dyr Sündd.

8. Sein myr ietz mit n Kristn gstorbn, glaaubn myr, däß myr gleichfalls mit iem löbn gaand.

9. Mir wissnd, däß dyr Heiland niemer sterbn kan. Schließlich ist yr aus n Tood dyrwöckt, und der haat kain Macht meer über iem.

10. Er ist gstorbn und ain für all Maal für d Sündd toot. Ietz löbt yr, und er löbt für n Herrgot.

11. Yso solltß enk aau ös als Menschn seghn, wo toot für d Sündd seind, aber für n Herrgot löbnd, weil s ains mit n Heiland Iesen seind.

12. Göbtß also yn dyr Sündd kain Müg, däß s nonmaal über enk zo n Herrschn kimmt; und göbtß yn de Begirdn von enkern Erdnleib nit naach!

13. Kainn Tail von enkern Kerper solltß eyn n Dienst der Sündd stölln, däßß öbbs Gotlooss treibtß dyrmit. Nän, stölltß enk in n Dienst von n Herrgot als Menschn, wo umbb n Tood eyn s Löbn gholt wordn seind; und laasstß ieds Glid von enk yn n Herrgot dienen, als Werchzeug, wo seinn Willn erfüllt!