De Bibl auf Bairisch

D Roemer 5:10-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Naachdem myr mit n Herrgot versüent wordn seind durch seinn Sun seinn Tood, wie myr non Feindd Gottes warnd, werdn myr ietz eerst recht grött durch s Löbn von seinn Sun, ietz, wo myr versuent seind.

11. Aber nit grad dös: Mir rüemend üns aau in n Herrgot durch n Iesenn Kristn, ünsern Herrn, durch dönn was myr ietzet schoon versuent wordn seind.

12. Durch aynn Ainzignen kaam d Sündd eyn d Welt und durch d Sündd dyr Tood; von Noetn drang aau dyr Tood zo allsand Menschn durch, weil allsand gsündignend.

13. D Sündd war schoon in dyr Welt, non ee däß s ayn Mosenngsötz gaab; aber Sündd werd kaine angraitt, wenn s kain Gsötz geit.

14. Diener aber gherrscht dyr Tood von n Adem hinst eyn n Mosenn aau über die, wo nit wie dyr Adem handföst gögn ayn Weisung von n Herrgot gsündigt hietnd. Dyr Adem und dyr Heiland seind zwo Seittn von aynn Gweihtl.

15. Aber mit dyr Gnaad ist s grad umkeerter wie mit dyr Übertrötung. Seind durch dönn Ainn sein Übertrötung de Viln yn n Tood verfalln, werd de Gnaad von n Herrgot und dö Gaab, wo durch de Gnaadntaat von dönn ainn Menschn Iesen Krist bewirkt wordn ist, yn de Viln grad um dös reicher ztail.

16. Anders wie mit dönn, was durch dönn ainen Sünder kaam, ist s mit derer Gaab. Auf d Sündd von dönn Ainn aufhin gfolgt s Gricht, und dös gverurtlt; auf de hauffen Sünddn aufhin aber kaam de Gnaadngaab und haat zuer Loosspröchung gfüert.

17. Ist durch n Fall von seln ainn Menschn, iem yllain, dyr Tood eyn d Macht kemmen, haat dyr Iesen Krist, dyr Aine, vil meerer bewirkt. Die, wo de Gnaad in n Schwudl und d Freispraach gschenkt kriegt habnd, gaand löbn und herrschn.

18. Wie also ain Sündd dyrzue gfüert hiet, däß allsand verurtlt wurdnd, grad yso haat de Gfölgigkeit und Taat von ainn Loosspraach und Löbn für allsand gschaffen.

19. Wie durch d Ungfölgigkeit von ainn vil zo Sünder wordn seind, grad yso gaand männig durch de Gloset von dönn Ainen loosgsprochen werdn.

20. S Gsötz kaam dyrzue, däß d Sündd so richtig durchschlagt; wo aber d Sündd gruent, blüet de Gnaad eerst recht.

21. Denn wie d Sündd gherrscht und zo n Tood gfüert, sollt de Gnaad aft d Macht habn und durch d Loosspraach zo n eebignen Löbn füern durch n Iesenn Kristn, ünsern Herrn.