1. Mir, de Starchn in n Glaaubn, müessnd d Schwöchn von de Andern mittragn und derffend nit grad an üns selber denken.
2. Ayn Ieds von üns sollt auf seinn Naahstn ruggschaun, däß yr iem weiterhilfft und däß yr n in n Glaaubn aufbaut.
3. Denn aau dyr Heiland haat nit grad an sich denkt, vilmeer wie s in dyr Schrift haisst: "Die Schelttrer, wo s gögn di gschrirn habnd, seind auf +mi gfalln."
4. Und allss, was ainstmaals gschribn wordn ist, ist üns zuer Leer gschribn, auf däß myr voller Hoffnung bleibnd durch dö Geduld und dönn Muet, wo üns d Schrift gibt.
5. Müg enk dyr Herrgot, de Quelln von aller Geduld und Ermunterung, unteraynand so ainsgsinnt machen, wie s dyr Heiland Iesen will,
6. dyrmitß önn Herrgot, önn Vatern von ünsern Herrn, yn n Iesenn Kristn, ainträchtig und ainmüetig preistß!