De Bibl auf Bairisch

D Roemer 1:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Von n Paulsn, aynn Knecht von n Heiland Iesen, berueffen zo n Postl, und dyrkoorn, d Froobotschaft Gottes zo n Verkünddn.

2. Dö haat dyr Herrgot enpfor verhaissn in dyr Heilign Schrift;

3. und dö handlt von seinn Sun. Als Mensch ist yr aus n Dafetngschlächt geborn;

4. grund seiner Urstöndd aus n Tood ist yr von n Heilignen Geist ausgwisn als dyr Sun Gottes, dyr Mächtige, dyr Iesen Krist, was ünser Herr ist.

5. Durch iem haan i dö Gnaad empfangen, Postl z werdn drausst bei de Haidn, auf däß i in seinn Namen allsand zuer Gfölgigkeit in n Glaaubn füer.

6. Zo dene ghoertß aau ös; aau ös seitß ja von n Iesenn Kristn grueffen, däßß de Seinn seitß.

7. An allsand z Room, die wo dyr Herrgot liebhaat, und wo yr grueffen haat, däß s iem ghoernd: Gnaad und Frid mit enk von n Herrgot, ünsern Vatern, und yn n Herrn Iesenn Kristn!

8. Als Eersts dank i yn meinn Got durch n Iesenn Kristn für enk allsand, weil in dyr gantzn Welt d Leut über enkern föstn Glaaubn rödnd.

9. Denn dyr Herrgot, yn dönn was i mit gantzn Hertzn dien, indem i de Guetmaer von seinn Sun kündd, ist mein Zeug, däß i de gantz Zeit in meine Ge

10. beter an enk denk und önn Herrgot bständig bitt, er müg s diend richtn, däß i enk enddlich aynmaal bsuechen kan.

11. Und wie i mi dyrnaach sen, enk zo n Seghn! Geistliche Gaabn mech i enk überbringen, um enk zo n Störchen.

12. Older bösser gsait, wann i bei enk bin, künn myr üns +gögnseittig durch ünsern Glaaubn ermuetignen!

13. Ös solltß wissn, Brüeder, däß i myr schoon oft vürgnummen ghaat haet, gan enk zo n Kemmen, aber allweil wider ist öbbs dyrzwischnkemmen. Wie bei de andern Haidndietn will i ja aau bei enk öbbs ausrichtn und zwögbringen.