De Bibl auf Bairisch

D Richter 8:11-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Dyr Gideun troch auf n Schwaifferwög oosterhalb Nobach und Jogbach aufhin und schlueg önn Feind, wie yr si z hoehst sicher gfüelt.

12. Dyr Sebach und Zalmunnen, de zween Künig von Midjan, floohend, aber er gverfolgt s, naam s gfangen und gversprengt dös gantze Löger.

13. Wie dyr Gideun Joschsun aus dyr Schlacht von n Sunnenberg zrugggakeert,

14. naam yr aynn Burschn aus Suckott gfangen. Er gfraagt n aus, und der gmueß iem aft de sibnysibzg Oberstn und Raatsherrn von dyr Stat aufschreibn.

15. Wie yr ietz auf Suckott hinkaam, gsait yr: "Also, daa seind s, dyr Sebach und Zalmunnen, wögn dene wasß mi dyrzannt habtß: 'Haast n önn Sebach und Zalmunnenn öbbenn schoon dyrwuschn? Zwö sollet myr yn deine dyrlaibltn Mänder ayn Broot göbn?'"

16. Daa grif yr syr de Öbrigstn von dyr Stat Suckott und gagaislt s mit Dern und Distln gscheid aus.

17. Und de Penuheeler Burg riß yr nider und brang d Mannen von dyr Stat um.

18. Dann gsait yr zo n Sebach und Zalmunnenn: "Wie gschaugnd n die Mannen aus, woß z Täber umbrangtß?" Sö gantwortnd: "Grad yso wie du, ayn ieder wie ayn Printz."

19. Er gaab an: "Mein, dös warnd meine Brüeder, d Sün von meiner Mueter! So waar dyr Trechtein löbt: Wenntß die eyn n Löbn laassn haettß, bräng i enk nit um."

20. Und er gsait zo n Jetter, seinn Eerstgebornen: "Auf geet s, bring s um!" Aber dyr Sun gatraut si nity und farcht si, weil yr non fast ayn Bue war.

21. Daa gsagnd dyr Sebach und Zalmunnen: "Bring üns halt +du um! Selbn ist dyr Man!" Daa stuendd dyr Gideun auf und gatoett önn Sebach und Zalmunnenn. Dann naam yr yn ienerne Kemmln die Maenderln ab, wo s eyn n Hals dran hietnd.

22. D Isryheeler gfordernd önn Gideun auf: "Mechetst nit als Herrscher über üns anpacken, du, dein Sun und die naach iem? Schließlich haast üns aus dyr Gwalt von de Midjaner befreit."