De Bibl auf Bairisch

D Richter 3:21-30 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. Dyr Ehud aber gströckt sein Winsterne aus, gapackt önn Dolch, wo yr zesm dran hiet und grennt n yn n Eglon voll einhin.

22. De Kling drang iem zamt n Höft einhin, yso däß d Fäistn drüber wider zuegmacht. Dyr Ehud ließ önn Dolch drinn stöcken, gverriglt de Tür von dönn Gadn,

23. stig aft eyn Ort aushin und gieng ganz gwon bei dyr Pfortn aushin.

24. Wie yr wögg war, kaamend de Diener und gagspannend, däß d Hoohstubntür zuegriglt war. Sö gmainend non aau, er sitzet öbbenn in derer küelignen Kammer auf dyr Klappl.

25. Sö gwartnd aber umysünst zue; und wie yr nit aufgspörrt, gholnd sö syr +doch aynn Schlüssl und schlossnd auf. Daa laag iener Herr toot eyn n Bodm daadl.

26. Dyr Ehud aber war schoon löngst dyrvon, dyrweil s umaynandtaan hietnd. Er war schoon bei de Götzn vorbei und z Seiry in Sicherheit.

27. Bald yr dort ankemmen war, ließ yr auf n Gebirg Effreim s Widerhorn blaasn, und d Isryheeler zognd hinter iem naachhin über s Gebirg abhin.

28. Er gsait ien: "Geetß mit mir mit, denn dyr Herr haat enk d Feindd, d Mober, eyn de Gwalt göbn." Sö trochend mit iem abhin, gabsötznd d Jordnfurtn auf Mob umhin und liessnd niemdd meer zrugg umhin.

29. Dyrselbn dyrschluegnd s aangfaer zöhentauset Mann, lautter starche und tapferne Mänder, und kainer kaam aus.

30. Yso gmueß si Mob seln Tag yn Isryheel seiner Gwalt beugn, und s Land hiet achtzg Jaar seinn Frid.