De Bibl auf Bairisch

D Richter 18:22-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

22. Wie s von n Michenn seinn Haim schoon hübsch weit wögg warnd, rief dyr Michen seine Naachbyrn zamm, und mitaynand gverfolgnd s de Däner.

23. Sö schrirnd yn de Däner naachhin; die aber gadraend si grad um und gfraagnd: "Was mechtß n grad von üns?"

24. Er gantwortt: "Ös habtß myr immerhin meinn Got gnummen, wo i myr gmacht haan, und meinn Priester aau non, und seitß dyrvon dyrmit. Was +haan i n ietz grad non? Und daa mecht der fraagn, was i will!"

25. De Däner gaabnd iem an: "Bloosch nit umaynand; ünserne Burschn schernd syr nixn; die zaignd dyr, wo dyr Bärtl önn Most holt! Naacherd bist selbn d Schuld, wennst zamt deiner Trucht draufgeest."

26. Dann zognd de Däner weiter. Dyr Michen hiet eingseghn, däß yr gögn ien kain Müg hiet, und gieng wider haimhin.

27. De Däner aber naamend die Bilder mit, wo dyr Michen gmacht hiet, und önn Priester aau, und überfielnd d Leischer, ayn grüebigs und gmüettlichs Völkl. Sö brangend d Leut um und gäschernd d Stat ein.

28. Niemdd kunnt ien z Hilf kemmen, weil dö Stat, was in n Bett-Rehober Tal war, weit von Sidn wögg laag und aau mit de Ärmauer nixe z tuenn hiet. De Däner gabaund aft dö Stat wider auf und gsidlnd si dort an.

29. Sö gataauffend s Dänn naach ienern Stammvatern Dänn, yn n Sun von n Isryheel. Aber früehers hieß dö Stat Leish.

30. De Däner gstöllnd dös Gotsbild bei sir auf; und dyr Jonant, ayn Naachkemm von n Gerschom, yn n Mosenn seinn Sun, und naach iem seine Sün gadienend yn n Stamm Dänn als Priester, hinst däß de Bevölkerung eyn d Verbannung gfüert wurd.

31. Sö hietnd also dös Gotsbild, wo dyr Michen gmacht hiet, bei ien aufgstöllt, und es stuendd daadl de gantze Zeit, wie s aau z Schilo s Gotshaus gaab.