De Bibl auf Bairisch

D Richter 14:1-7 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wie dyr Säms aynmaal auf Timny abhinkaam, lief iem yso ayn junge Pflisterinn von dort über n Wög.

2. Wie yr wider aufherkaam, gverzölt yr dös yn seine Ölttern: "Mein, daa haet i z Timny unt yso ayn Pflistermädl gseghn; känntß myr dö zueherbringen, däß i s heirett?"

3. Daa gmainend seine Ölttern: "Ja, geit s ietz in ünsern Stamm und Volk kaine Weiber niemer, däßst dyr daa ausgrechnet aine bei dene Pflisterhaidn suechen muesst?" Dyr Säms gantwortt yn n Vatern: "Mein, wenn s myr halt gfallt!"

4. Seine Ölttern kunntnd nit wissn, däß yn n Herrn sein Hand dyrhinter war, weil yr ayn Glögnet gsuecht, si an de Pflister z röchen. Daamaals warnd nömlich de Pflister de aigntlichnen Herrn z Isryheel.

5. Dyr Säms gieng mit seine Ölttern auf Timny abhin. Wie s daadl eyn d Weinleittnen einhinkaamend, gstürmt auf aynmaal ayn brüeleter Leebnwelf auf iem loos.

6. Daa kaam dyr Heilige Geist über n Sämsn, und er gapackt dönn Leebnwelfn und zriß n mit bloosse Höndd, wie wenn s ayn Böckl gwösn wär. Aber yn de Ölttern gsait yr dyrvon nixn.

7. Dann gieng yr abhin und gschmätzt mit dönn Mädl, und si gfiel yn n Sämsn.