De Bibl auf Bairisch

D Richter 11:10-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. De Gileter Dietwärt gantwortnd yn n Jiftach: "Dyr Trechtein sei ünser Zeug, däß myr s yso machend, wiest ys gsait haast."

11. Drauf gieng dyr Jiftach mit de giletischn Dietwärt mit, und d Leut gmachend n zo ienern Anfüerer. Dyr Jiftach ließ dönn Vertrag z Mispn vor n Trechtein feierlich bstötignen.

12. Dyrnaach gschickt dyr Jiftach Botn zo n ämmannischn Künig und ließ n fraagn: "Haat s zwischn üns öbbs göbn, däßst aufstöpfst und gögn mein Land aynn Krieg anfangst?"

13. Dyr Künig von de Ämmannen gantwortt yn n Jiftach seine Botn: "Isryheel haat myr mein Land zwischn yn n Ärnon und Jäbbach hinst eyn n Jordn wögggnummen, wie s aus Güptn aufherzog. Gib s ietz freiwillig wider zrugg!"

14. Drauf gschickt dyr Jiftach non aynmaal Botn zo n Ämmannenkünig

15. und ließ iem ausrichtn: "Dös sait enk dyr Jiftach: 'Däß Isryheel +aau yn de Mober und Ämmannen ayn Land wögggnummen haat!

16. Wie Isryheel aus Güptn aufherzog, gwandert s durch d Wüestn hinst eyn s Roormör und kaam auf Kädisch.

17. Daa gschickt Isryheel Botn zo n Roetemer Künig und gabitt drum, däß s durch sein Land durchhintröchen derf. Aber dyr Künig von dyr Roetem gieng überhaaupt nit drauf ein. Aau bei n Mober Künig gapröblnd s is, und daa war s dös Gleiche. Dösswögn blibnd d Isryheeler z Kädisch.

18. Sö zognd dann durch d Wüestn um d Roetem und Mob umydum und schluegnd ooster Mob, enter n Ärnon, iener Lager auf. Also kaamend s auf Mob gar nit einhin, weil dyr Ärnon de Grentz von Mob ist.