De Bibl auf Bairisch

D Hebern 4:1-7 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Von Noetn pässtß +ja auf, däß kains von enk hintbleibt, solang d Verhaissung, eyn sein Fridland z kemmen, non giltt!

2. Üns ist ja de gleiche Freudnbotschaft künddt wordn wie yn dene; de Prödig brang ien aber nixn, weil s is zwaar ghoernd, aber nit gaglaaubnd.

3. Mir aber, wo önn Glaaubn angnummen habnd, geend wol eyn s Fridland ein, wie dyr Herrgot gsait haat: "Drum haan i in meinn Zorn gschworn: Eyn mein Fridland kemmend s nit, *die*." Zwaar war dös mit dyr Bschaffung allss erlödigt,

4. weil s zo n sibtn Tag eyn Ort haisst: "Und dyr Herrgot gruet eyn n sibtn Tag umbb seine Wercher.";

5. daader aber steet: "Sö sollnd nit eyn mein Fridland kemmen."

6. Die, wo früehers d Freudnbotschaft ghoert hietnd, seind also wögn ienerner Ungloset nit eyn sein Fridland eingangen, aber für sumliche bleibt de Tür gar wol off.

7. Dyr Herrgot haat nömlich non aynmaal ayn Zeit angsötzt, und zwaar "heut", wenn yr so vil spaeter, wie schoon dyrsait, önn Dafetn spröchen laasst: "Heut, balß sein Stimm hoertß, seitß fein +nit so bockig!"