De Bibl auf Bairisch

D Hebern 2:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Drum müess myr um dös bösser auf dös aufmörken, was myr ghoert habnd, dyrmit myr nit von n Wög wöggkemmend.

2. Denn wenn schoon *dös* Wort galt, wo Engln künddt hietnd, und ayn iede Übertrötung und ayn iede Widersötzung sein verdiente Straaff gakriegt,

3. wie entrännend mir dann, wenn myr yso ayn Saeligkeit missachtnd? Dö haat immerhin dyr Herr verkünddt, und von iem stammt s, und d Oornzeugn habnd s üns bekröftt.

4. Aau dyr Herrgot selber haat s bezeugt durch Zaichen und Wunder und allerhand mächtige Taatn und Gaabn von n Heilign Geist naach seinn Willn.

5. Denn nit yn Engln haat yr de kümftig Welt, dö wo myr mainend, unterworffen,

6. sundern in dyr Schrift eyn Ort steet klaar und deuttlich: "Was ist dyr Mensch, däßst an iem denkst, dyr Menschnsun, däßst auf iem schaugst?

7. Grad ayn Ältzerl haast n unter d Engln gnidert. Mit Rued und Eer haast n du kroenigt,

8. und allssand haast iem z Füessn glögt." Denn wie yr iem allss unterwarf, haat yr s aane Ausnaam taan. Ietz ist s zwaar non nit so weit;

9. aber önn Iesenn seghn myr kroenigt mit Rued und Eer grund seiner Kar. Er war ayn Äuchtl unterhalb de Engln grangt, auf däß yr durch de Gottesgnaad für allsand sturb.

10. Durch n Herrgot geit s allss, und +zwögns iem, und er gwill männig eyn seinn Rued füern. Daa war s grad grecht, däß yr önn Hörzog von ienerner Saeligkeit durch de +Kar vollenddt.

11. Denn er, wo heiligt, und sö, wo gheiligt werdnd, stammend alle von ainn Vatern. Dösswögn schamt si aau dyr Iesen nit, die Brüeder z nennen.

12. Er sait ja: "Deinn Nam will i yn meine Brüeder künddn, di preisn vor dyr gantzn Gmain."

13. Aau spricht yr: "Auf iem will i allzeit vertrauen." und "Schautß, daa bin i mit de Kinder, wo mir dyr Herrgot göbn haat!"