6. Und wenn yr önn Eerstgebornen abermaals eyn d Welt einfüert, dann spricht yr: "Alle Engln Gottes sollnd si vor iem spraittn."
7. Und von de Engln sait yr zwaar: "Zo Sturmwindd macht yr seine Engln, gan Feuerflammenn seine Diener.",
8. von n Sun dyrgögn: "Dein Troon, o Got, steet eebiglich." und: "Ys Sepfer von deinn Reich laasst Recht gscheghn.
9. S Recht haast lieb, und s Unrecht hasst. Drum, Got, haat dein Got di gsalbt mit seinn Öl mit ayner Freud wie bei kainn von deine Gsölln."
10. Und: "D Erdn, Trechtein, haast vor Zeitn gründdt; d Himmln seind aus deine Höndd.
11. Sö gaand vergeen, du aber bleibst. Allss verschleisst aft wie ayn Gwand.
12. Wie aynn Mantl rollst ys zamm. Gwechslt werdnd s als wie ayn Klaid. Du aber bleibst allweil, wasst bist, und deine Jaar geend niemaals z End."
13. Zo wölchern Engl haet yr n iemaals gsait?: "Sitz di mir zuer Zesmen hin, und i lög dyr d Feindd vor d Füess."
14. Seind s n nit allsand grad Dienergeister, ausgschickt, dene z dienen, wo d Saeligkeit dyrörbn sollnd?