De Bibl auf Bairisch

D Filipper 3:9-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Seinthalbn haan i allssand aufgöbn, däß i n gwinn und mit iem ains sein kan; und dös Ander ist für mi ayn Unraat. Nit mein aigne Grechtet suech i, wie s aus n Gsötz kimmt, sundern d Freispraach durch n Glaaubn an n Iesenn Kristn, dö was dyr Herrgot grund n Glaaubn schenkt.

10. Allss, was i wünsch, ist, önn Kristn z kennen, de Kraft von seiner Urstöndd zo n Erfarn und an seinn Leidn tailzhabn, indem i iem in seinn Tood gleich werd.

11. Yso hoff i, däß i bei dyr Urstöndd umbb de Tootn selbn dyrbei bin.

12. Nit däß i s schoon dyrraicht haet older däß i schoon vollenddt wär! Aber i spreitz mi ein, dös allss zo n Meinign z machen, weil mi aau dyr Iesen Krist zo n Seinign gmacht haat.

13. Brüeder, i bildd myr nit ein, däß i öbby schoon an n Zil wär. Ains aber tue i: I vergiß dös hinter meiner und ströck mi hinvür aus naach dönn, was vor mir ligt.

14. Mit n Zil vor meiner jag i um önn Sigpreis, önn Himml, zo dönn was üns dyr Herrgot durch n Iesenn Kristn grueffen haat.

15. Dös mueß ünser Standpunt sein, von üns, wo myr geistlich wäxig seind. Und fallsß ös daa und dortn andert denktß, werd enk dyr Herrgot schoon de rechte Einsicht +göbn.

16. Auf aynn iedn Fall müess myr haltn, was dyrraicht ist, und von daa aus weiterwandern.