De Bibl auf Bairisch

D Effhauser 2:9-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dös kimmt nit von enkerne Wercher, däß syr niemets was drauf einbilddt.

10. Mir seind sein Werch und in n Iesenn Kristn dyrzue bschaffen, in ünsern Löbn dös Guete z tuen, zo was yr üns bestimmt haat.

11. Wahtß enk also, däßß weilet Haidn wartß und von de äusserlich Beschnitnen "Vorhauttrager" gnennt wurdtß!

12. Daamaals wartß von n Kristn non weit wögg, ausgschlossn von n Isryheelertuem, seinn Bund und de Verhaissungen dyrvon, und aane Hoffnung. Aane Herrgot glöbtß dyrhin.

13. Ietz aber seitß mit n Iesenn Kristn ains. Ös, woß früehers weit von n Herrgot wögg wartß, seitß durch s Bluet von n Kristn zueherkemmen.

14. Dyr Krist ist ünser Frid, er, wo de zwo Seittn, d Judn und Haidn, zammgfüert haat. Durch seinn Tood riß yr dö Feindschaft nider, wo früehers wie ayn Mauer zwischn ien stuendd.

15. Er hob s Mosenngsötz zamt seine Geboter und Satzungen auf, um Frid zo n Stiftn und de zwo Seittn in seinn Litz zo ayner neuen Menschheit z machen.

16. Durch seinn Tood an n Kreuz gmacht yr yn dyr Feindschaft ayn End, gversüent de Zwo mit n Herrgot und gverainigt s zo ainn Leib.

17. Er kaam und er gverkünddt önn Frid, enk, woß ferr von n Herrgot wartß, und dene, wo iem naah warnd.

18. Durch iem habnd mir, Judn wie aau Haidn, durch dönn ainen Geist Zuegang zo n Vatern.

19. Ös seitß also niemer Fremdling aane Bürgerrecht, sundern ghoertß ietzet voll zo n Gotsvolk, zo n Heiwisch Gottes.

20. Ös seitß auf de Postln und Weissagn gründdt, und dyr Iesen Krist ist selbn dyr Öggstain.