De Bibl auf Bairisch

D Effhauser 3:5-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Yn de Leut von früehers war yr nit bekannt; ietz aber ist s yn seine heilignen Postln und Weissagn durch n Geist goffnbart wordn,

6. nömlich däß durch d Froobotschaft d Haidn grad yso zo n Gottesvolk berueffen seind, an dyr Verhaissung tailhabnd und Glider in n Leib von n Kristn werdnd.

7. Yn derer Guetmaer dien i dank dyr Gnaad, wo myr dyr Herrgot durch sein mächtigs Wirken gschenkt haat.

8. Mir, yn n Ringstn von de Glaauber, haat yr dö Gnaad verlihen, auf däß i yn de Haidndietn d Froobotschaft von n Kristn seinn unergründlichnen Reichtuem auskündd.

9. I mueß yn allsand kundtuen, wie dyr Herrgot, dyr Allbschaffer, ietz seinn Raatschluß ausfüert, aft däß yr n von dyr Eebigkeit her in n Verborgnen laassn hiet.

10. Ietz aber haat dyr Herrgot sein vilfölttige Weisheit durch de Kirchen yn alle Mächt in n Himml kundtaan,

11. naach seinn eebign Blich, dönn was yr durch n Iesenn Kristn, ünsern Herrn, verwirklicht haat.

12. Weil myr mit iem verbunddn seind und an iem glaaubnd, künn myr freimüetig und trausam auf n Herrgot zuegeen.

13. Drum bitt i enk, nit dösswögn muetloos z werdn, weil i zwögns enk leidn mueß. Seghtß is eender als ayn Eer für enk!

14. Dösswögn knie i mi vor n Vatern nider,

15. yn dönn was seine Kinder allsand in n Himml wie auf dyr Erdn s Löbn verdankend,

16. und bitt, er schenkeb enk grund seiner reichn Herrlichkeit, däßß durch seinn Geist in enkern Innern allweil störcher werdtß.