12. Sö sollnd nix dyrvon hinst eyn d Frueh überlaassn und an n Oosterlämpl kain Bain zbröchen. Gnaun wie s gschribn steet, sollnd s is tuen.
13. Wer aber rain wär und aau nit weit furt und trotzdem nit bei n Oosterföst mitfeiert, der ghoert wögg aus seinn Stamm, denn er haat yn n Herrn nit sein Gaab darbrungen, wann ys si ghoert. Ayn Sölcherner mueß d Folgn von seiner Schuld tragn.
14. Löbt ayn Fremder bei enk und mechet gern mit enk d Oostern mitfeiern, dann geit s dyrfür ja ayn Reglung. Für n Fremdn und Einhaimischn sollt bei enk dös gleiche Recht geltn.
15. Eyn dönn Tag, wie myn s Templzeltt aufgstöllt, gadöckt ayn Wolk s Templzeltt zue, s Zeltt mit n Bundesweistuem. Auf Nacht glögt si si als Feuerschein drüber und blib dort hinst eyn d Frueh.
16. Yso war s de gantze Zeit: Bei n Tag gverhüllt d Wolk s Templzeltt und bei dyr Nacht dyr Feuerschein.
17. Allweil wenn si d Wolk über n Zeltt erhob, braachend d Isryheeler auf, und allweil wenn si d Wolk eyn Ort niderließ, schluegnd d Isryheeler dort iener Lager auf.
18. Wie s ien dyr Herr anwis, braachend s auf und schluegnd s aau iener Lager auf. So lang d Wolk über n Templzeltt laag, taatnd s eyn Ort bleibn.
19. Aau wenn d Wolk lönger über n Templ schwöbn blib, gachtnd d Isryheeler auf n Herrn sein Gebot und braachend nit auf.
20. Und blib s aynmaal blooß ayn Öttlych Täg über n Templzeltt, blibnd s, wie ien dyr Herr aufbotn hiet, grad so lang dort, hinst däß s naach n Trechtein aufbröchen gmüessnd.
21. Blib d Wolk grad von n Aabnd hinst eyn d Frueh und erhob si dann, braachend s aau in dyr Frueh auf. Ob s bei n Tag older bei dyr Nacht war, bald si d Wolk erhob, zognd s weiter.
22. Dös kan zween Täg dauert habn older ayn Maanet older lönger; dös war gleich: Wenn d Wolk über n Templ staetghöbt, gabaund d Isryheeler de Zeltter auf und glagernd. Eerst wenn s wider aufstig, trochend s weiter.