4. Gedenke mein, o Jahwe! / Auch mir schenk die Huld, die dein Volk erfährt! / Auch mich sieh an, wenn du ihm hilfst!
5. Dann schau ich mit Lust deiner Erwählten Glück, / Dann teil ich die Freude deines Volks / Und darf mich rühmen mit deinem Erbe.
6. Wir haben gesündigt gleich unsern Vätern, / Haben gottlos gehandelt, gefrevelt.
7. Unsre Väter in Ägypten achteten nicht deiner Wunder, / Gedachten nicht deiner Gnadenfülle, / Sondern waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer.
8. Er aber rettete sie um seines Namens willen, / Um seine Macht zu beweisen.
9. Er schalt das Schilfmeer, da ward es trocken. / In den Fluten ließ er sie ziehn wie auf blachem Feld.
10. So befreite er sie aus des Hassers Hand / Und erlöste sie aus des Feindes Gewalt.
11. Die Wasser bedeckten ihre Bedränger: / Nicht einer von ihnen blieb übrig.
12. Da vertrauten sie auf seine Worte, / Sie sangen seinen Ruhm.
13. Doch schnell vergaßen sie seine Taten, / Warteten nicht, daß sein Rat sich erfülle.
14. Sondern lüstern wurden sie in der Wüste / Und versuchten Gott in der Öde.