Albrecht NT und Psalmen

Römer 8:17-31 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

17. Als Kinder sind wir dann auch Erben: Erben Gottes und Miterben Christi. Wir müssen aber mit ihm leiden, wenn wir mit ihm verherrlicht werden wollen.

18. Ich meine nun: Die Leiden dieser Zeit sind gar nicht von Belang, verglichen mit der Herrlichkeit, die sich an uns bald offenbaren soll.

19. Denn wartet nicht die ganze Schöpfung gespannt und sehnsuchtsvoll der Stunde, da Gottes Söhne sich enthüllen sollen in ihrer vollen Herrlichkeit?

20. Die Schöpfung liegt ja in den Banden der Vergänglichkeit: Nicht nach eigener Wahl, vielmehr durch fremde Schuld. Ihr winkt jedoch die Hoffnung,

21. da auch sie — die Schöpfung — einst befreit soll werden von des Verderbens Knechtschaft, um teilzunehmen an der Freiheit, die Gottes Kinder mit der Herrlichkeit empfangen sollen.

22. Wir wissen ja: Die ganze Schöpfung ist bis jetzt voll Klageseufzer und harrt mit Schmerzen einer Neugeburt entgegen.

23. Doch nicht allein sie seufzt. Auch wir, die wir bereits den Geist als Erstlingsgabe (der zukünftigen Herrlichkeit) besitzen, auch wir, wir seufzen innerlich und warten sehnsuchtsvoll darauf, in unsere Kindesrechte eingesetzt zu werden und damit auch für unseren Leib Befreiung zu erlangen.

24. Dies ist das Heil, worauf wir jetzt noch hoffen. Die Hoffnung aber, die man schon erfüllt vor Augen sieht, ist keine Hoffnung mehr. Denn wozu soll man das noch hoffen, was man schon sieht?

25. Wenn wir jedoch auf das noch Unsichtbare hoffen, so warten wir darauf mit Sehnsucht und Geduld.

26. Damit nimmt nun der (Heilige) Geist sich unserer Schwachheit an. Denn um was wir bitten sollen, das wissen wir nicht immer recht. Dann eben tritt der Geist selbst für uns ein mit Seufzern, die sich nicht in Worte fassen lassen.

27. Gott aber, der die Herzen prüft, versteht des Geistes Sprache; denn der tritt ein nach Gottes Willen für die Heiligen.

28. Wir wissen ferner: Denen, die Gott lieben, dient alles nur zum Besten, weil sie nach seinem Vorsatz (zum Heil) berufen sind.

29. Denn die er vorher hat erkannt, die hat er auch vorherbestimmt, daß sie dem Bild seines Sohnes ähnlich werden; denn der soll sein der Erstgeborene unter vielen Brüdern.

30. Und die er hat vorherbestimmt, die hat er auch berufen. Die er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht. Die er gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

31. Was folgt hieraus? Ist Gott für uns, wer kann da streiten wider uns?