Albrecht NT und Psalmen

Römer 8:1-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Klar ist nun: Kein Verdammungsurteil kann jetzt treffen, die in Gemeinschaft stehen mit Christus Jesus.

2. Denn das Gesetz des Geistes, der das Leben schenkt in Christus Jesus, das hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

3. Denn was für das Gesetz unmöglich war, weil seine Kraft gelähmt ward durch das Fleisch, das hat Gott selbst vollbracht: Er sandte seinen eigenen Sohn in Ähnlichkeit des Sündenfleisches als Opfer für die Sünde. So hat er die Sünde im Fleisch verurteilt.

4. Nun soll, was das Gesetz verlangt, in uns zustande kommen, wenn wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.

5. Die Fleischesmenschen trachten nach des Fleisches Gütern, die Geistesmenschen trachten nach des Geistes Gütern.

6. Des Fleisches Trachten bringt den Tod, des Geistes Trachten bringt das Leben und den Frieden.

7. Des Fleisches Trachten ist ja Feindschaft gegen Gott. Denn dem Gesetz Gottes fügt das Fleisch sich nicht, es kann's auch nicht.

8. Die Fleischesmenschen können darum Gott nicht gefallen.

9. Ihr aber seid nicht Fleischesmenschen, sondern Geistesmenschen, wenn wirklich der Geist Gottes in euch wohnt. Wer Christi Geist nicht hat, der ist auch nicht sein Eigentum.

10. Wenn aber Christus in euch wohnt, so ist zwar euer Leib dem Tod verfallen um der Sünde willen, doch euer Geist ist voller Leben infolge der Gerechtigkeit.

11. Wohnt aber dessen Geist in euch, der Jesus von den Toten hat erweckt, so wird, der Christus von den Toten auferweckte, auch eure Leiber, die dem Tod verfallen sind, lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

12. Darum sind wir, Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, nach dem Fleisch zu leben.

13. Denn lebt ihr nach dem Fleisch, so müßt ihr sterben. Wenn ihr jedoch des Leibes böse Triebe durch den Geist ertötet, so sollt ihr leben.

14. Denn alle, die von Gottes Geist sich leiten lassen, sind Söhne Gottes.

15. Der Geist, den ihr empfangen, macht euch nicht zu Knechten, so daß ihr wiederum euch fürchten müßtet. Der Geist, den ihr empfangen, schenkt die Sohneswürde, und im Gebet rufen wir durch ihn: "Abba, unser Vater!"

16. Und kein geringerer als dieser Geist bestätigt unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.

17. Als Kinder sind wir dann auch Erben: Erben Gottes und Miterben Christi. Wir müssen aber mit ihm leiden, wenn wir mit ihm verherrlicht werden wollen.

18. Ich meine nun: Die Leiden dieser Zeit sind gar nicht von Belang, verglichen mit der Herrlichkeit, die sich an uns bald offenbaren soll.

19. Denn wartet nicht die ganze Schöpfung gespannt und sehnsuchtsvoll der Stunde, da Gottes Söhne sich enthüllen sollen in ihrer vollen Herrlichkeit?

20. Die Schöpfung liegt ja in den Banden der Vergänglichkeit: Nicht nach eigener Wahl, vielmehr durch fremde Schuld. Ihr winkt jedoch die Hoffnung,