Albrecht NT und Psalmen

Psalm 89:31-48 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

31. Verlassen seine Söhne mein Gesetz, / Und wandeln sie nicht nach meinen Rechten,

32. Entweihen sie meine Satzungen, / Und halten sie meine Gebote nicht:

33. So straf ich zwar mit dem Stab ihre Vergehn / Und ihre Verschuldung mit Schlägen;

34. Meine Huld aber werd ich ihm nicht entziehn / Und meine Treue nicht brechen.

35. Ich will meinen Bund nicht entweihn / Und meiner Lippen Versprechen nicht ändern.

36. Eins hab ich geschworen bei meiner Heiligkeit: / David werd ich wahrlich nicht lügen.

37. Seine Nachkommen sollen ewig bleiben, / Sein Thron vor mir stehn so lang wie die Sonne,

38. Wie der Mond, der für immer bleibt / Als ein dauernder Zeuge in dem Gewölk." Sela.

39. Und dennoch hast du verschmäht und verworfen! / Du hast über deinen Gesalbten gezürnt,

40. Hast aufgehoben den Bund mit deinem Knecht, / Seine Krone entweiht und zu Boden geworfen.

41. Du hast all seine Mauern zerrissen, / Seine Festen in Trümmer gelegt.

42. Alle, die des Weges zogen, haben ihn geplündert, / Er ist seinen Nachbarn zum Hohn geworden.

43. Seiner Dränger Macht hast du erhöht, / Hast all seine Feinde mit Freude erfüllt.

44. Auch hast du zurückgedrängt sein scharfes Schwert / Und ihm im Kriege nicht Sieg verliehn.

45. Du hast seinen Glanz zerstört / Und seinen Thron zu Boden gestürzt.

46. Du hast die Zeit seiner Jugend verkürzt, / Ihn mit Schande bedeckt. Sela.

47. Wie lange, Jahwe, willst du dich verbergen? Etwa für immer? / Soll denn dein Grimm wie Feuer brennen?

48. Gedenke, wie kurz mein Leben ist, / Wie vergänglich du schufst alle Menschenkinder!