Albrecht NT und Psalmen

Psalm 35:5-18 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Sie seien wie Spreu vor dem Winde, / Und Jahwes Engel stoße sie weg!

6. Ihr Weg sei finster und schlüpfrig, / Und Jahwes Engel verfolge sie!

7. Denn sie haben ihr Netz mir ohn Ursach gelegt, / Ohn Ursach mir eine Grube gegraben.

8. Verderben treffe ihn, eh er's meint, / Ihn fange das Netz, das er heimlich gestellt! / Er falle hinein und verderbe!

9. Dann wird meine Seele in Jahwe sich freun, / Ob seiner Hilfe frohlocken.

10. Es sagen all meine Gebeine: "Wer gleicht dir, o Jahwe? / Du rettest den Armen aus des Stärkern Hand, / Den Armen und Dürftigen von seinem Räuber."

11. Falsche Zeugen erheben sich, / Sie fragen nach Dingen, die ich nicht weiß;

12. Sie vergelten mir Böses für Gutes. / Wie bin ich allein und verlassen!

13. Ich aber, waren sie krank, trug Trauerkleider, / Machte mich müde mit Fasten / Und betete gesenkten Haupts.

14. Als wär er mein Freund, mein Bruder, so (leidvoll) ging ich einher; / Wie um meine Mutter trauernd, so war ich gebeugt von Schmerz.

15. Nun aber bei meinem Sturze freuen sie sich und treten zusammen, / Es rotten sich wider mich Wichte, die ich nicht kannte; / Sie lästern und hören damit nicht auf.

16. Wie Ruchlose Possenreißer / Fletschen sie wider mich ihre Zähne.

17. O Herr, wie lange noch willst du es ansehn? / Schütze mein Leben vor ihrem Verderben, / Entreiß meine Seele den jungen Löwen!

18. Ich will dich preisen in großer Gemeinde, / Unter zahlreichem Volke dich rühmen.