152. Kann ich doch längst schon aus deinen Zeugnissen sehn, / Daß du sie für immer verordnet hast.
153. Richte den Blick auf mein Elend und reiß mich heraus, / Denn dein Gesetz hab ich nimmer vergessen.
154. Recht schaffe du mir und erlöse mich, / Nach deiner Verheißung belebe mich wieder!
155. Rettung bleibt den Frevlern fern, / Denn deine Satzungen haben sie nicht gesucht.
156. Reich, o Jahwe, ist dein Erbarmen; / Nach deinem Urteil belebe mich wieder!
157. Reichlich bin ich verfolgt und bedrängt, / Aber doch nicht gewichen von deinen Geboten.
158. Recht von Ekel ward ich erfaßt, wenn ich Treulose sah, / Weil sie dein Wort nicht hielten.
159. Rechne mir zu, daß ich deine Befehle liebe; / Jahwe, belebe mich wieder nach deiner Huld!
160. Richtig ist's: deines Wortes Inhalt ist Wahrheit, / Und ewig währt all dein gerechtes Walten.
161. Sonder Ursach haben mich Fürsten verfolgt, / Doch nur vor deinem Worte hat mein Herz gezittert.
162. So froh bin ich ob deiner Verheißung / Wie einer, der viel Beute findet.
163. Schändliche Lüge hab ich stets gehaßt und verabscheut, / Dein Gesetz aber hab ich lieb.
164. Siebenmal täglich hab ich dich stets gepriesen / Ob deiner gerechten Gerichtsurteile.
165. Schönen Frieden genießen alle, die deine Lehre lieben, / Und sie straucheln nimmer.
166. Sehnend hab ich, Jahwe, deiner Hilfe geharrt, / Und deine Gebote erfülle ich stets.
167. Scheu befolg ich deine Befehle, / Und ich liebe sie sehr.
168. Scheu halt ich stets deine Ordnungen und Befehle, / Weil du ja all meine Wege kennst.